A1 übernimmt Mehrheit an Startup Invenium

Das Startup Invenium, ein Spin-off des Know-Centers an der TU Graz, wird Teil der A1 Telekom Austria Group. Das Unternehmen baut damit den Bereich der Bewegungsdaten-Analysen aus und bietet mit A1 Mobility Insights ein kommerzielles Produkt auf Basis der TÜV-geprüften und datenschutzkonformen Plattform an. [...]

A1 Telekom Austria übernimmt Mehrheit an Invenium: Michael Cik, Founder und CSO von Invenium, A1 Group CEO Thomas Arnoldner, Barbara Eibinger-Miedl, Wirtschafts- und Forschungslandesrätin Steiermark, Stefanie Lindstaedt, CEO Know-Center. (c) A1/APA/Fiedlerphoto

Invenium ist ein Startup, das aus einem Spin-off der TU Graz und des Grazer Know-Centers hervorgegangen ist. Seit 2017 ist Invenium Member des „A1 Start Up Campus“, der junge Unternehmen bei der Realisierung von Innovationen durch die Bereitstellung von Know-how und Infrastruktur unterstützt. Invenium war das erste Spin-off des Know-Centers an der TU Graz, das mit den Einnahmen, die sich aus diesem Exit ergeben, Forschungskosten ersetzt und zugleich neue Forschungsarbeiten finanziert.

„Der Einstieg der A1 Telekom Austria Group im Jahr 2017, sowie die Aufstockung der Beteiligungsanteile sind ein Beweis, dass wir mit der Analyse von Bewegungsdaten frühzeitig einen ,Need‘ erkannt haben und über die letzten Jahre auf dem richtigen Weg sind. Das noch engere Zusammenrücken der beiden Unternehmen gibt uns die Möglichkeit, noch größer zu denken und technologische sowie organisatorische Unternehmensentwicklungen auch international noch effektiver und effizienter durchzuführen“, sagt Michael Cik, Founder und CSO von Invenium.

„Unsere Zusammenarbeit mit dem steirischen Startup Invenium ist ein gutes Beispiel für den Einsatz innovativer Technologien aus Österreich und den erfolgreichen Ausbau eines umfangreichen digitalen Ökosystems gemeinsam mit unseren Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft. Das daraus resultierende Produkt „A1 Mobility Insights“ hat sich bereits bei der Corona-Krisenbewältigung als hilfreich erwiesen und kann sich nun auch durch den Beitritt zum HERE Marketplace im Wettbewerb mit den weltweit größten Anbietern behaupten. Damit ist diese Kooperation auch ein Erfolgsbeispiel für den wichtigen Aufbau einer europäischen Datenökonomie“, so A1 Group CEO, Mag. Thomas Arnoldner.

Spin-off Initiative des Know-Centers

Als ein führendes europäisches Forschungszentrum für Data-driven Business und Artificial Intelligence bietet das Know-Center Unternehmen die Möglichkeit, sich mit Investitionen zu beteiligen und dadurch technologische Disruptionen und Innovationen voranzutreiben, die im klassischen Unternehmensumfeld oft nicht leicht umsetzbar sind. Auf diese Weise werden Kompetenzen aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft zusammengeführt und eine optimale Ausgangslage für erfolgreiche Startups geschaffen.

„Das Know-Center als COMET-Kompetenzzentrum sieht es als seine gesellschaftliche Verantwortung, Fördergeld in Form von Spin-offs wieder zurück in den Standort fließen zu lassen. Dadurch gelingt es uns, Forschungsergebnisse optimal zu verwerten und Arbeitsplätze in einem Zukunftsfeld zu schaffen. Unsere Vision ist, in den nächsten zehn Jahren weitere zehn Spin-offs zu gründen, um die digitale Transformation in Österreich voranzutreiben. Dafür sind wir auf der Suche nach Investoren, die diesen Weg mit uns gehen.“, so Stefanie Lindstaedt, CEO Know-Center.


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