DORDA-Veranstaltung: DSGVO-Erfahrungen in der Praxis

Die DSGVO hat in den Monaten seit ihrem Inkrafttreten nichts an Brisanz für Unternehmen eingebüßt und wirft laufend neue Themen auf. Dies war Anlass genug für die u.a. auf IT/IP und Datenschutz spezialisierte Anwaltskanzlei DORDA Mitte Oktober einen weiteren Informationsabend zur DSGVO-Umsetzung zu veranstalten. [...]

Die Datenschutzexperten von DORDA helfen Unternehmen praxisnah wie sie auf Beschwerden von Betroffenen richtig reagieren und welche erforderlichen DSGVO-Maßnahmen umzusetzen sind.
Die Datenschutzexperten von DORDA helfen Unternehmen praxisnah wie sie auf Beschwerden von Betroffenen richtig reagieren und welche erforderlichen DSGVO-Maßnahmen umzusetzen sind. (c) DORDA Rechtsanwälte GmbH

Die DSGVO zeigt neben der drastisch gestiegenen Ausübung von Betroffenenrechten auch die große Anzahl an Beschwerden und Verfahren bei der Datenschutzbehörde, dass das Thema gekommen ist, um zu bleiben. Mitte Oktober zogen die DORDA Datenschutzexperten Axel Anderl, Felix Hörlsberger, Nino Tlapak, Dominik Schelling und Alexandra Ciarnau ein erstes Fazit über die aktuellen Entwicklungen des Datenschutzrechts, die Erfahrungen aus den aktuellen Verfahren und den praktischen Umgang mit Betroffenenersuchen. Dabei wurde praxisnahe erläutert, wie Unternehmen richtig auf Beschwerden von Betroffenen reagieren sollen und wie die erforderlichen Maßnahmen umzusetzen sind. Daneben war auch der Ablauf von Verfahren vor der Datenschutzbehörde ein Schwerpunkt. Zusätzlich blieb auch Zeit, mit dem einen oder anderen Mythos oder aktuellen Überreaktion aufzuräumen.

Axel Anderl, Partner und Leiter des IT/IP Desk sowie Co-Leiter des Datenschutzteams bei DORDA kommentiert die bisherigen Umsetzungserfahrungen: „Der 25. Mai 2018 war ein Startschuss. Wie man merkt, geht es jetzt erst so richtig los. Unternehmen sind am Prüfstand. Seit dem Inkrafttreten der DSGVO, also in nur wenigen Monaten, sind bereits über 800 Beschwerdeverfahren von Betroffenen bei der Datenschutzbehörde anhängig.“ In den meisten Fällen seien die Betroffenenrechte von den Unternehmen gar nicht oder nicht ausreichend behandelt worden, so Anderl: „Diese Verfahren lassen sich durch  rasches und richtiges Reagieren gänzlich vermeiden.“

Mehr als 90 Teilnehmer besuchten die Veranstaltung in den DORDA Räumlichkeiten am Universitätsring. Unter den Gästen befanden sich neben zahlreichen Rechtsabteilungsleitern auch Datenschutzbeauftragte aus diversen nationalen und internationalen Unternehmen, darunter Ludwig Baliko, LL.M. (Bayer Austria GesmbH), Friederike Bilgici (Kommunalkredit Austria AG), Albin Buchmann und Lisa Lubinger (s IT Solutions AT).

Das Datenschutzteam von DORDA informiert die interessierten Unternehmen bereits seit zwei Jahren regelmäßig über die bevorstehenden Änderungen und den Anpassungsbedarf und verfolgt dabei – seinem generellen Ansatz entsprechend – einen sehr praxisnahen Zugang.

 


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