Neue Fluginformations-Datenplattform für den Flughafen Amsterdam

Der Amsterdamer Flughafen Schiphol, Europas drittgrößter Flughafen, hat sich für MarkLogic als zugrunde liegende Datenbank für sein Fluginformationssystem entschieden. [...]

Der Flughafen Amsterdam Schiphol begrüßte im Jahr 2018 71 Millionen Passagiere und beförderte 1,7 Millionen Tonnen Fracht. (c) Schiphol

Der Flughafen Amsterdam Schiphol begrüßte im Jahr 2018 71 Millionen Passagiere und beförderte 1,7 Millionen Tonnen Fracht. Mit 327 Direktzielen auf der ganzen Welt bietet Schiphol eines der dichtesten und verkehrsreichsten Flugverkehrsnetze in Europa. Damit ist Schiphol einer der wichtigsten europäischen Hauptflughäfen und einer der beiden europäischen Hauptknotenpunkte für Air France-KLM und die SkyTeam-Airline-Allianz. Der Flughafen beschäftigt rund 67.000 Mitarbeiter.

Der Flughafen Schiphol möchte ein digitaler Vorreiter werden. Um dies zu erreichen, verfolgt Schiphol eine Strategie namens Enabling Technology Outlook, die darauf abzielt, die technologische Basis des Flughafens zukunftssicher zu gestalten. Dies basiert auf verschiedenen Cloud-Technologien und stellt sicher, dass Systeme immer verfügbar sind und ohne Ausfallzeiten angepasst werden können.

Die Plattform MarkLogic wird dabei Echtzeitdaten zur Logistik von startenden und landenden Flugzeugen sowie zu Parkplätzen und Bewegungen am Boden enthalten. Diese Informationen werden auch in Echtzeit über die Website, die App und die Informationsbildschirme im Terminal für Partnerunternehmen und Passagiere zur Verfügung gestellt.

Die Leistung und die Fähigkeiten der MarkLogic-Datenplattform werden laut Arie van der Veek, Technology Lead bei der Royal Schiphol Group, einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung dieser Strategie leisten: „Die operative Flugdatenbank kann sich keine Sekunde Ausfallzeit erlauben. Die Technologie von MarkLogic hat sich in der bestehenden Kundenbasis als zuverlässig erwiesen und gibt uns aufgrund ihres Multi-Modell-Aufbaus die Freiheit, künftig neue Architekturen auf derselben Datenbankplattform zu entwickeln“, sagt van der Veek. „Wir wollten eine moderne Datenbank für einen modernen Flughafen und MarkLogic erwies sich aufgrund seiner Unternehmensunterstützung, Sicherheit, Skalierbarkeit und hohen Verfügbarkeit als die ideale Lösung.“

Unternehmenssicherheit

Einer der Bereiche, in denen die MarkLogic-Datenplattform durch ihre Leistung überzeugt, ist die Sicherheit. Sie bietet granulare Datensicherheit mit Benutzerrollen und -rechten, die vor dem Zugriff abgefragt werden. Zusätzliche Maßnahmen umfassen Datenredaktion, erweiterte Verschlüsselung, Sicherheit auf Elementebene und andere Sicherheitsfunktionen auf höchstem Niveau für Unternehmen.

„MarkLogic hebt sich in puncto Sicherheit von der Konkurrenz ab“, ergänzt van der Veek. „In unseren Fluginformationssystemen werden Daten verschiedener Partner von Schiphol in einer zentralen Umgebung zusammengefasst. Mit den Datensicherheitsfunktionen von MarkLogic erwarten wir eine Reduzierung der Komplexität unserer Software und eine Erhöhung der Flexibilität. Dies steht auch im Einklang mit unserer Strategie für zukunftsweisende Technologien.“

Synergie zwischen Technologieanbietern

Eine wichtige Anforderung für Schiphol war, dass MarkLogic als Cluster-Datenbank auf der Red Hat OpenShift Container-Plattform laufen muss. Dazu van der Veek: „OpenShift ist die unternehmensweit einsetzbare Container-Technologie, die eine Schlüsselfunktion bei der Zukunftsvision des Flughafens einnimmt. MarkLogic und Red Hat zeigten ein hohes Maß an Bereitschaft und Kompetenz, unsere kritischen Anforderungen zu erfüllen. Dadurch ist die Lieferantenunterstützung für die Lösung von Marklogic auf OpenShift gewährleistet.“


Mehr Artikel

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

News

KI ist das neue Lernfach für uns alle

Die Mystifizierung künstlicher Intelligenz treibt mitunter seltsame Blüten. Dabei ist sie weder der Motor einer schönen neuen Welt, noch eine apokalyptische Gefahr. Sie ist schlicht und einfach eine neue, wenn auch höchst anspruchsvolle Technologie, mit der wir alle lernen müssen, sinnvoll umzugehen. Und dafür sind wir selbst verantwortlich. […]

Case-Study

Erfolgreiche Migration auf SAP S/4HANA

Energieschub für die IT-Infrastruktur von Burgenland Energie: Der Energieversorger hat zusammen mit Tietoevry Austria die erste Phase des Umstieges auf SAP S/4HANA abgeschlossen. Das burgenländische Green-Tech-Unternehmen profitiert nun von optimierten Finanz-, Logistik- und HR-Prozessen und schafft damit die Basis für die zukünftige Entflechtung von Energiebereitstellung und Netzbetrieb. […]

FH-Hon.Prof. Ing. Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. Dr. techn. Michael Georg Grasser, MBA MPA CMC, Leiter FA IT-Infrastruktur der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes). (c) © FH CAMPUS 02
Interview

Krankenanstalten im Jahr 2030

Um sich schon heute auf die Herausforderungen in fünf Jahren vorbereiten zu können, hat die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) die Strategie 2030 formuliert. transform! sprach mit Michael Georg Grasser, Leiter der Fachabteilung IT-Infrastruktur. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*