Power-Skills für die digitale Transformation

Die Digitalisierung ist geprägt von einem steten Wandel an Anforderungen, Know-how und Aufgaben. Für Projekte braucht es die richtigen Werkzeuge. [...]

Foto: RonaldCarreño/Pixabay

ArbeitnehmerInnen, Organisationen und die Wirtschaft insgesamt stehen inmitten einer digitalen Transformation, die durch die Pandemie noch beschleunigt wird. Dabei ist der Umsetzungsdruck nicht nur auf IT-Teams enorm. Sie müssen sich in kürzester Zeit an Veränderungen anpassen. Neue und ergänzende Arbeitsweisen – sogenannte Power-Skills – wie agiles Zusammenarbeiten und Problemlösungskompetenzen rücken immer mehr in den Fokus.

Agile Teamarbeit

Laut dem letzten „Pulse of the Profession“-Report von PMI identifiziert ein Großteil der Führungskräfte weltweit Agilität als zentralen Bestandteil für den künftigen Erfolg einer Organisation. Wer als Unternehmen „future-ready“ sein will, muss in der Lage sein, agil zu arbeiten.

Um die beste situationsspezifische Vorgehensweise für agiles Arbeiten auszuwählen, ist das Disciplined Agile (DA) Toolkit des PMI, ein Methodik-Baukasten für Teams und Unternehmen, besonders geeignet. DA ist ein Prozessentscheidungs-Toolkit, das es Teams einfacher macht, die Arbeitsweise zu wählen, die für ihre Zwecke geeignet ist.

Das Wicked Problem Solving Toolkit wiederum bietet innovative und agile Ansätze, um Lösungen für Problemstellungen aller Art zu entwickeln. Das Toolkit hilft, durch richtige Fragestellungen das Kernproblem zu identifizieren, Ideen zu visualisieren und die Teams auf dem Weg zur Lösung koordiniert und mit konkreten Schritten zu begleiten.

Digitalisierung verändert die Teamarbeit und braucht agile Methoden.
(Quelle: Project Management Institute)

Lernsystem und Lerngemeinschaft

Ein Großteil des künftigen Wachstums wird auf digitalen Lösungen beruhen. Dazu ist es essenziell, dass alle beteiligten Bereiche eines Unternehmens mit Kunden und Partnern effektiv in Teams zusammenarbeiten. Besonders erfolgreich werden diejenigen Organisationen sein, die mit den verschiedenen Zusammenarbeitsmodellen vertraut sind und  bewusst die für ihre Situation beste Arbeitsweise  auswählen.

PMI hat daher die Projektmanagementausbildung weiterentwickelt und das eigene Lern-Portfolio um agile Zusammenarbeit und Problemlösungskompetenzen erweitert. Zusammen mit unseren autorisierten Trainingspartnern können wir somit Organisationen und Individuen ein weltweit einzigartiges Lernsystem anbieten, um die digitale Transformation sowie die entsprechenden digitalen Lösungen erfolgreich umzusetzen.

Das Lernsystem besteht im Wesentlichen aus drei Schritten: Lernen und Trainieren, Zertifizierungen und lebenslangem Lernen. PMIs Professional Development Units (PDUs) bieten ein einzigartiges Lernsystem, um die Zertifizierungen etwa durch Trainings, Erfahrungen im Job, das Halten von Präsentationen, die Teilnahme an Konferenzen und vielem mehr aktuell zu halten. Durch die ergänzende PMI-Mitgliedschaft erhält man zudem Zugang zu einer globalen Gemeinschaft.

Wie wichtig Zertifizierungen auf einem dynamischen Arbeitsmarkt sind, veranschaulicht PMIs Salary Survey: Fachkräfte mit PMP-Zertifizierung – Project Management Professional – verdienen demnach 16 Prozent mehr als Fachkräfte ohne Zertifizierung. Die PMP-Zertifizierung ist nach wie vor Goldstandard in der Branche.

*Bodo Giegel ist Business Head DACH beim Project Management Institute (PIM), einem weltweit füh­renden Berufsverband für Fachkräfte, einer wachsenden globalen Gemeinschaft aus Millionen von Projektexperten und Changemakern. Durch seinen Werdegang hat Bodo Giegel in leitenden Funktionen als Berater, Projektmanager und Key-Account-Manager einen breiten Erfahrungsschatz gewonnen und in der Praxis erfahren, wie wichtig es für Unternehmen ist, Teamarbeit, Teambuilding und Zusammenarbeit kontinuierlich zu fördern und zu verbessern. 


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*