Eltern, die häufig Smartphones verwenden, haben häufig einen liebevolleren und besseren Erziehungsstil als Eltern, die Handys weniger nutzen. Das ergibt eine Studie der Griffith University. [...]
„Viele Menschen und auch Medien dämonisieren die Verwendung von Smartphones von Eltern als ein Risiko für Familien. Handys haben aber unterschiedliche Rollen in der Familie, beispielsweise versorgen sie Eltern mit Information oder sozialer Unterstützung. Solange sich Smartphones nicht massiv auf die gemeinsame Zeit auswirken, haben sie eher einen positiven Effekt“, erklärt Studienleiterin Kathryn Modecki.
Die Forscher haben für die Studie eine Befragung unter 3.659 Elternteilen durchgeführt sowie zwölf verschiedene Arten der Smartphone-Nutzung untersucht. Sie haben analysiert, wie sich die Smartphone-Nutzung auf die Zeit, die Familien miteinander verbringen, und auf Konflikte innerhalb der Familie auswirkt.
Nicht nur Bedrohung für Familien
Es stellte sich heraus, dass bei Smartphone-Nutzung weniger Familienkonflikte bestehen, solange sie sich nicht stark auf die Familienzeit auswirkt. Dem Forschungsteam zufolge ist es wichtig, die unterschiedlichen und diversen Erfahrungen, die Eltern mit Technologie machen, zu berücksichtigen. Smartphones dürfen nicht nur als Bedrohung für Familien gesehen werden.
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