Textanalyse-KI erkennt Schulerfolg durch Tweets

Ein an der russischen Higher School of Economics (HSE) entwickelter Textanalyse-Algorithmus kann den Prüfungserfolg von Schülern und Studenten anhand ihrer Tweets prognostizieren. [...]

Die Verwendung von bestimmten Wörtern und Themen weist bereits auf die Lernfähigkeit hin. (c) Pixabay

Indem das System Eigenschaften wie das Vokabular, die Verwendung von bestimmten Symbolen und die Länge der Twitter-Nachrichten analysiert, kann es die ambitionierten Schüler von den weniger motivierten unterscheiden.

„Lernfähigkeit komplex“

„Die Lernfähigkeit ist eine sehr komplexe Eigenschaft des Menschen. Sie ist nicht nur von Charaktereigenschaften beeinflusst, sondern auch vom psychologischen Wohlbefinden“, erklärt Entwickler Ivan Smirnov. Ihm zufolge ist es anhand der Tweets möglich, die Voraussetzungen für Erfolg in der Schule zu messen.

Der mathematische Textanalyse-Algorithmus wurde anhand von Machine Learning ausgebildet. Er bewertet die Lernfähigkeit der Schüler anhand verschiedener Kriterien. Beispielsweise ist es positiv, wenn Schüler auf Twitter Vokabular anwenden, das auf wissenschaftliche Themen Bezug nimmt oder wenn sie Wörter in Fremdsprachen verwenden.

Emojis schlechtes Zeichen

Negative Prüfungsergebnisse zeigen sich dagegen bei einer Vielzahl von Emojis oder ganzen Wörtern und Sätzen in Blockbuchstaben. Auch kein gutes Zeichen ist Vokabular, das sich vor allem auf Themen wie Autofahren, Horoskope oder den Dienst beim Militär bezieht. Um die Künstliche Intelligenz (KI) zu testen, hat das Team die akademische Laufbahn von 4.400 Schülern aus 42 russischen Regionen verfolgt. Dabei haben sie auch deren Postings auf der Twitter-ähnlichen Plattform VK untersucht.

Es zeigte sich, dass der Algorithmus mit hoher Genauigkeit anhand von Postings den Schulerfolg prognostizieren kann. Dafür braucht das System nicht einmal besonders lange Tweets. Laut Smirnov lernt die KI anhand ihrer eigenen Analyse neue Wörter, die mit Lernfähigkeit in Verbindung stehen. Der Forscher sieht die Technologie als nützlich, um Informationen über Lernerfolge auf Schulebene zu gewinnen. Auch bei Universitätsstudenten könne sie zum Einsatz kommen.

„Lernfähigkeit komplex“

„Die Lernfähigkeit ist eine sehr komplexe Eigenschaft des Menschen. Sie ist nicht nur von Charaktereigenschaften beeinflusst, sondern auch vom psychologischen Wohlbefinden“, erklärt Entwickler Ivan Smirnov. Ihm zufolge ist es anhand der Tweets möglich, die Voraussetzungen für Erfolg in der Schule zu messen.

Der mathematische Textanalyse-Algorithmus wurde anhand von Machine Learning ausgebildet. Er bewertet die Lernfähigkeit der Schüler anhand verschiedener Kriterien. Beispielsweise ist es positiv, wenn Schüler auf Twitter Vokabular anwenden, das auf wissenschaftliche Themen Bezug nimmt oder wenn sie Wörter in Fremdsprachen verwenden.

Emojis schlechtes Zeichen

Negative Prüfungsergebnisse zeigen sich dagegen bei einer Vielzahl von Emojis oder ganzen Wörtern und Sätzen in Blockbuchstaben. Auch kein gutes Zeichen ist Vokabular, das sich vor allem auf Themen wie Autofahren, Horoskope oder den Dienst beim Militär bezieht. Um die Künstliche Intelligenz (KI) zu testen, hat das Team die akademische Laufbahn von 4.400 Schülern aus 42 russischen Regionen verfolgt. Dabei haben sie auch deren Postings auf der Twitter-ähnlichen Plattform VK untersucht.

Es zeigte sich, dass der Algorithmus mit hoher Genauigkeit anhand von Postings den Schulerfolg prognostizieren kann. Dafür braucht das System nicht einmal besonders lange Tweets. Laut Smirnov lernt die KI anhand ihrer eigenen Analyse neue Wörter, die mit Lernfähigkeit in Verbindung stehen. Der Forscher sieht die Technologie als nützlich, um Informationen über Lernerfolge auf Schulebene zu gewinnen. Auch bei Universitätsstudenten könne sie zum Einsatz kommen.


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*