Unternehmen beschleunigen Digitalisierung infolge der Corona-Pandemie

Ein Report von HCL Technologies (HCL) zeigt die Beschleunigung der Digitalisierung infolge der Pandemie: der Großteil der befragten Unternehmen (89 Prozent) investiert verstärkt in digitale Initiativen. Cybersecurity und die Cloud sind die beiden Technologien, in die am meisten investiert wird. [...]

Die Relevanz von Digitalisierungsprojekten ist infolge der Pandemie deutlich gestiegen. (c) Pixabay

Der Report zeigt außerdem Maßnahmen auf, die Führungskräfte ergreifen müssen, um die Vorteile dieser digitalen Beschleunigung nutzen zu können: digitale Investitionen neu zu priorisieren, Implementierungszyklen zu verkürzen und die operative Agilität zu erhöhen. Nicht zuletzt sollte das Partner-Ökosystem geprüft werden, damit sichergestellt ist, dass Unternehmen über die richtige externe Expertise verfügen.

Die digitale Beschleunigung drängt Führungskräfte dazu, die Planung in Dreijahreszyklen für die digitale Transformation in eine iterative Implementierung umzuwandeln, um langfristige Veränderungen zu fördern, wettbewerbsfähig zu bleiben und um neuen Geschäfts- und Kundenanforderungen gerecht zu werden.

COVID-19 hat den Fokus der Vorstände auf digitale Investitionen verändert

Die Relevanz von Digitalisierungsprojekten ist infolge der Pandemie deutlich gestiegen: Gaben vor der Pandemie noch weniger als die Hälfte der Befragten (42 Prozent) an, dass die digitale Transformation in ihrem Unternehmen vor COVID eine Priorität auf Vorstandsebene war, stieg dieser Anteil auf aktuell 55 Prozent.

Es ist zu erwarten, dass diese Zahl weiter steigen wird. Darüber hinaus haben die Branchen, die zu Beginn des Jahres 2020 in Bezug auf den digitalen Fokus auf der Vorstandsebene am schlechtesten abschnitten, im Laufe des Jahres die größten Zuwächse verzeichnet. Die Studie zeigt auch, dass 88 Prozent der Unternehmen bereits über eine formale Strategie für die digitale Transformation verfügen und 57 Prozent eine taktische Vorgehensweise festgelegt haben.

Die Pandemie hat das Geschäft weltweit verändert. Die Lieferketten von 62 Prozent der Unternehmen waren negativ beeinträchtigt, 90 Prozent sind von einer veränderten Nachfrage betroffen (entweder positiv oder negativ). Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, flexiblere Geschäftsprozesse zu etablieren, um auf unsichere Rahmenbedingungen schnell reagieren zu können.

Für große und komplexe Organisationen stellt die Fähigkeit, Geschäftsmodelle schnell und iterativ anzupassen und zu testen, eine zentrale Herausforderung für die Transformation dar. Ein verstärkter Fokus auf Technologien wie Cybersecurity und Cloud sind notwendig, um die Unternehmen von heute zukunftssicher zu machen.

Weitere Ergebnisse der Studie:

  • Die Befragten geben an, dass die drei größten Hindernisse für die digitale Transformation Datensicherheit / Governance (40 Prozent), veraltete Technologien (35 Prozent) und fehlende interne Fähigkeiten (35 Prozent) sind.
  • Mehr als die Hälfte (58 Prozent) der Studienteilnehmer berichten, dass sie neue interne Teams zur Umsetzung der digitalen Transformation geschaffen haben, während nur ein etwas geringerer Anteil (55 Prozent) die Umsetzung innerhalb der Geschäftsbereiche vornimmt.

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