YouTube von A bis Z

Die größte Videoplattform der Welt ist längst nicht mehr ein einfacher Filmbunker. In unserem Abc finden Sie praktische Tipps, Kuriositäten und ein paar Klassiker. [...]

Foto: IrfanAhmad/Pixabay

Abonnieren

In YouTube ist es möglich, einzelne Kanäle zu abonnieren, zum Beispiel den PCtipp-Kanal: youtube.com/c/PCtippchannel/featured, Bild 1. Auch sonst ist das Abonnieren eine zentrale Funktion von YouTube.

Damit folgen Sie Kanälen und erhalten deren Videos in Ihrer Abo-Inbox. Ganz hundertprozentig zuverlässig ist das leider nicht, da YouTube manchmal meint, es wisse besser, was der Nutzer sehen möchte. Also sollte man bei besonders wichtigen Kanälen jeweils auch noch «die Glocke» aktivieren. Das geschieht gleich neben dem Abonnieren-Knopf und aktiviert Benachrichtigungen für den spezifischen Kanal.

Bild 1: PCtipp hat auch einen Youtube-Kanal
Quelle: PCtipp.ch

Zum PCtipp auf Youtube

Beschreibung

Unter jedem Video finden Sie eine Textbox, die vom Uploader mit verschiedenen Informationen gefüllt werden kann. Was genau drinsteht, kann stark variieren. Manche nutzen die Box, um weiterführende Links zu posten, andere belassen es bei einem Wortspiel.

Eine wirkliche Beschreibung des Videos ­findet man lustigerweise kaum. Seit einigen Jahren packt YouTube auch Copyright-Infos an das Ende der Beschreibung, Bild 2.

Bild 2: Die Beschreibung steht unter dem Clip
Quelle: PCtipp.ch

Copyright

Lange Zeit war YouTube Teil des digitalen Wilden Westens. Die Anwender haben einfach alles Mögliche hochgeladen. Für die Zuschauer war das natürlich toll, für die Rechteinhaber hingegen weniger. Im vergangenen Jahrzehnt kippte die Situation allerdings ins Gegenteil.

YouTube verwendet heute Algorithmen, die geschützte Inhalte automatisch erkennen und sperren können. Das Problem dabei: Diese Regelung schießt weit über das geltende Gesetz hinaus, das klare Ausnahmen beim Gebrauch geschützter Medien erlaubt – beispielsweise Parodien oder die journalistische Verwendung.

Hinzu kommt, dass die Rechteinhaber Videos ohne Angabe von Gründen oder Beweisen sperren können. Die Beweislast liegt beim Angeklagten, was nicht gerade unserem demokratischen Rechtsverständnis entspricht.

Dailymotion (und mehr)

Natürlich gibt es auch diverse Alternativen zu YouTube, sowohl im Sinne eines Video-Hosters als auch im Sinne einer sozialen Plattform mit Videoinhalten. Zwei grosse Plattformen, die sehr ähnlich wie YouTube funktionieren, sind Dailymotion (dailymotion.com/ch) und Vimeo ( vimeo.com/de ). Fans spezifischer YouTuber kennen vielleicht Nebula (nebula.app), quasi ein Netflix für YouTuber, bei dem man gegen eine monatliche Gebühr hochwertige Inhalte abonnieren kann.

In Sachen Live ist die Amazon-Tochter Twitch.tv (twitch.tv) riesig, vor allem im Gaming-Bereich. Den Social-Media-Riesen Meta (Facebook, Instagram) sowie Twitter und TikTok (tiktok.com) kann man auch als Konkurrenz von YouTube bezeichnen, da sie ebenfalls Videoinhalte verbreiten und Livestreams anbieten.

Schließlich gibt es noch Blockchain-Plattformen wie Odysee (odysee.com) oder DTube (d.tube) und alternative Seiten wie Bitchute (bitchute.com) oder Rumble (rumble.com).

Letztere haben sich vor allem die bedingungslose Meinungsfreiheit auf die Fahne geschrieben; mit all ihren Vor- und Nachteilen.

Entdecken, Fernseher, Groß und Herunterladen

Entdecken

Unter Entdecken zeigt YouTube Videos an, die Sie interessieren könnten. Als aktiver Nutzer mit einem YouTube-Konto ist das ein vielfältiger Mix aus Inhalten, die YouTube Ihnen zuschreibt. Haben Sie kürzlich ein paar Videos über Lastwagen geschaut?

YouTube gibt Ihnen mehr davon. Rockbands abonniert? Es gibt mehr Rockbands. Der Algorithmus ist dabei etwa gleich erfolgreich wie auf anderen Plattformen und hat das exakt gleiche Problem wie überall: Er weiß nur, was Sie an­geschaut haben, aber nicht wieso, Bild 3.

Bild 3: Entdecken beantwortet das «Was», aber nicht das «Wieso
Quelle: PCtipp.ch

Ohne Nutzerkonto und ohne jeglichen gespeicherten Verlauf sehen Sie einfach, was in Ihrer Region gerade im Trend liegt.

Fernseher

Natürlich gibt es YouTube auch auf dem Fernseher. Hierzulande in den folgenden Formen:

  • per Chromecast oder AirPlay vom Smartphone oder PC auf den Smart-TV gebeamt
  • als App auf dem Smart-TV
  • als App auf einer TV-Box (Apple TV, Nvidia Shield etc.)
  • mittels Kabel von einem Laptop aus

Am einfachsten bringen Sie ein Video vom Smartphone oder PC auf den Fernseher, indem Sie im laufenden Video den Knopf Auf TV abspielen drücken. Voraussetzung dafür ist, dass sich die Geräte im gleichen Netzwerk befinden. Der Fernseher sollte außerdem die YouTube-App installiert haben.

Bei den Apps sind die Varianten auf TV-Boxen wie Apple TV oftmals besser als direkt auf dem Smart-TV, da die Boxen im Schnitt leistungsfähiger sind als ein Fernseher.

Die Kabelvariante ist zwar nicht besonders elegant, hat aber einen entscheidenden Vorteil: Sie können dabei die Browserversion von YouTube verwenden und diese mit diversen Browser-Add-ons aufwerten.

Groß

G ist leider nicht das Tastenkürzel, um ein Video größer zu machen (siehe auch: T wie Tastaturkürzel). Das geht vielmehr über die Icons am unteren Rand des Videos. YouTube bietet auch mehr als nur groß und klein an. Ganze vier Größen sind einstellbar. Von klein bis groß sind das die folgenden Möglich­keiten, Bild 4:

  • Miniplayer (klein in der Ecke zum Weitersurfen auf YouTube)
  • Normal
  • Kinomodus (Video seitenbreit, empfohlene Videos rutschen nach unten)
  • Vollbild
Bild 4: Mit dem Miniplayer können Sie weitersuchen, während ein Video läuft
Quelle: PCtipp.ch

Herunterladen

YouTube bietet in der App einen Herunterladen-Button an. Der macht aber nicht unbedingt, was man als Veteran des Prä-Kapitalismus-Internets erwartet.

Das Video wird dabei nicht zur freien Verwendung als Videodatei auf das Gerät geladen. Vielmehr wird es zwischengespeichert, damit man es innerhalb der YouTube-App auch ohne Internetverbindung anschauen kann. Dafür ist sogar noch ein Premium-Konto erforderlich (siehe im letzten Teil).

Wollen Sie ein Video hingegen als Datei herunterladen, benötigen Sie zusätzliche Software. Auf PC und Mac empfiehlt sich der kostenlose JDownloader2 (jdownloader.org). In der Schweiz ist der Download auch von geschütztem Material für den Eigengebrauch gsetzlich unproblematisch, in anderen Ländern sollten Sie sich vorher informieren.

Interaktion, Jodeldiplom, Konto und Kanal und Live

Interaktion

YouTube lebt bekanntlich von seinen Algorithmen. Diese bestimmen, welche Videos bei den Zuschauern gepusht werden und welche in der Versenkung verschwinden. Wie genau die Algorithmen von YouTube funktionieren, ist leider nicht bekannt.

Was jedoch klar ist: Die Interaktionen helfen dabei, gesehen zu werden. Dabei sind Likes/Dislikes, Abonnentenzahlen und Playlists wichtig. Diese werden von den Algorithmen berücksichtigt. Und dann ist da noch das Perpetuum mobile der Aufrufe: Mehr Aufrufe, das bedeutet mehr Sichtbarkeit bedeutet mehr Aufrufe.

Jodeldiplom

Der Jodeldiplom-Sketch von Loriot ist leider auf YouTube nicht verfügbar. Dieser ist auch gut (youtu.be/bal1SH_EwYY.): 

Konto und Kanal

YouTube funktioniert am besten mit einem Konto. Dabei können Sie ein beliebiges Google-Konto verwenden, falls Sie schon eines besitzen. Ihr Konto ist dabei in zwei Hauptteile geteilt, denn Sie können YouTube sowohl als Zuschauer als auch als Produzent verwenden.

So gibt es Abschnitte wie die Mediathek oder die Abos, die für den Zuschauer relevant sind, aber auch den eigenen Kanal, der nur für eigene Uploads gebraucht wird. Sie können auch mehrere Kanäle einem einzelnen Konto zuweisen.

Live

Livestreams sind ebenfalls ein großer Teil von YouTube – allerdings auf der Frontseite nicht mehr ganz so stark präsent wie auch schon. Als eingeloggter Nutzer sieht man zwar sofort, wenn ein abonnierter Kanal live geht, ansonsten werden die Live-Inhalte aber etwas dezenter vermarktet als auch schon.

Eine Übersicht finden Sie im Hauptmenü von YouTube unter Live. Dabei ist es egal, welchen der zwei Live-Buttons Sie anklicken, beide führen zu derselben Übersichtsseite, Bild 5.

Bild 5: Die Live-Seite von YouTube ist nicht so prominent, aber die Zuschauerzahlen sind gut
Quelle: PCtipp.ch

Mediathek, News, Optionen und Privatsphäre

Mediathek

In der Mediathek von YouTube finden Sie alle Videos, die Sie irgendwie gespeichert haben. Videos, die Sie mit Mag ich bewertet haben, Videos, die Sie in eine Playlist gepackt haben. Hier stellen Sie sich eine Sammlung zusammen, die genau so groß und vielseitig ist, wie Sie das mögen.

News

Gute Nachrichten: Falls Sie kürzlich Ihren Fernsehanschluss gekündigt haben und doch einige News-Programme vermissen, ist das kein Problem. Viele bekannte News-Kanäle zeigen ihr Programm auch auf YouTube. Vor allem TV-Sender, die sowieso schon im öffentlichen Fernsehen verfügbar sind, nutzen die Plattform gern.

Dazu kommen die Videoteams von großen News-Webseiten, die sonst keine TV-Präsenz haben, und natürlich auch viele kleine News-Outlets. Die Qualität variiert wie sonst auch auf YouTube von hochwertigen Programmen bis zu Mist.

Optionen

Die Optionen heißen bei YouTube zwar Einstellungen, aber bei E hatten wir schon einen anderen Begriff. Sie finden die Einstellungen im Menü am linken Rand oder über das Menü hinter Ihrem Profilbild. Ohne Konto gibt es leider nichts zum Einstellen.

Falls Sie aber mit einem Konto auf YouTube unterwegs sind, gehen Sie unbedingt die Einstellungen durch. Sie finden dort viele Optionen, die Ihren YouTube-Alltag besser dem eigenen Geschmack anpassen und so die gesamte Webseite angenehmer machen, Bild 6.

Bild 6: In den Einstellungen können Sie YouTube anpassen
Quelle: PCtipp.ch

Privatsphäre

Als Google-Unternehmen ist YouTube natürlich auch an der Datensammlung interessiert. Dem können Sie vor allem mit einem Nutzerkonto entgegenwirken. Über das Profil-Menü oben links wählen Sie Meine Daten auf YouTube. Sie gelangen in die Datenschutzzentrale von Google.

Dort können Sie weitreichende Einstellungen zur Datensammlung und -verarbeitung vornehmen. Ohne Konto wird es schwierig. In beiden Fällen lohnt es sich, Browser-Add-ons wie PrivacyBadger zu verwenden (privacybadger.org).

Quark, Reis, Baby, Shorts und Tastaturkürzel

Quark

Quark gibt es auf YouTube zur Genüge, und zwar nicht nur in Kochshows. Was auf der Plattform als «Populär» empfohlen wird, lässt einen schnell den Glauben an die Menschheit verlieren. Daher der folgende Tipp: YouTube macht am meisten Spaß, wenn Sie sich ein gutes Set spannender Kanäle zusammenstellen.

Abonnieren Sie diese und schauen Sie vor ­allem das. So bleiben Ihnen die Kanäle erspart, die vor allem darauf aus sind, den Algorithmus auszuspielen. Qualitativ ist dort nämlich nur selten etwas Wertvolles vorhanden. Neue Kanäle finden Sie so trotzdem, denn Kollaborationen zwischen YouTubern sind noch immer beliebt.

Reis, Baby

Es gibt Reis (youtu.be/AainIbNwIcY)! 

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Mehr Informationen

Shorts

Die Shorts sind YouTubes Antwort auf die Generation TikTok, die angeblich eine Aufmerksamkeitsspanne von maximal 59 Sekunden hat. Bei den Shorts handelt es sich um kurze, hochformatige Videos, die vor allem in der YouTube-App für Smartphones Erfolg haben soll.

Die Inhalte ähneln dem, was man auf TikTok oder in den Storys der Meta-Apps ­(Facebook, Instagram, WhatsApp) findet; kurz, auf den Punkt, manchmal lustig, häufig merkwürdig. Größtenteils sind Shorts aber ein neues Algorithmus-Spiel, bei dem man versuchen kann, ganz nach oben zu kommen.

Tastaturkürzel

YouTube geht schneller mit der Tastatur. Zumindest teilweise. Netterweise ist YouTube dabei sogar informativ: Über das Drei-Punkte-Menü oben rechts finden Sie die Option ­Tastenkombinationen. Es öffnet sich eine Übersicht mit allen Tastenkürzeln, die auf YouTube funktionieren, Bild 7.

Bild 7: die Tastenkürzel von YouTube
Quelle: PCtipp.ch

Etwas merkwürdig: Bei der deutschen Version scheint sich YouTube nicht sicher zu sein. Bei einigen Shortcuts verwendet Google englische Begriffe wie «Shift», bei anderen sind es die deutschen Ausdrücke wie «Steuerung» oder «Umschalttaste».

Untertitel, Verlauf und Werbung

Untertitel

YouTube bietet zwei verschiedene Arten von Untertiteln an: manuelle und automatische. Die manuellen Untertitel fügen Inhalte-Ersteller von Hand dem Video hinzu. Meistens kommen jedoch automatisierte Untertitel zum Zug. Diese werden von Spracherkennungs-Software automatisch erstellt und sind qualitativ etwas variabel.

Auf Englisch funktioniert die Software ganz gut und macht größtenteils nur noch bei Slang, undeutlicher Sprache oder Homophonen (gleich lautende Wörter) Probleme. Bei anderen großen Sprachen wie Spanisch, Französisch oder Hochdeutsch klappt es bei sauberer Aussprache auch ganz ordentlich.

Aktivieren und deaktivieren können Sie die Funktion in jedem Video mit der CC-Taste im Player.

Verlauf

Im Verlauf finden Sie eine Liste aller Videos, die Sie auf YouTube angesehen haben. Das ist nützlich, um beispielsweise bei Vlogs oder Serien zu sehen, wo man steht. Die angeschauten Videos beeinflussen natürlich auch die YouTube-Algorithmen, die wiederum dafür verantwortlich sind, was Ihnen vorgeschlagen wird.

Es ergibt also Sinn, ab und zu durch den Verlauf zu gehen und Videos zu löschen, die nicht wirklich in Ihre Interessengebiete passen. Beispielsweise etwas, das auf einer Webseite automatisch abgespielt wurde. Natürlich können Sie auch gleich den gesamten Verlauf löschen. Falls YouTube überhaupt keinen Verlauf anlegen soll, wählen Sie Wiedergabeverlauf pausieren.

Werbung

Lange Zeit waren Videos auf YouTube frei verfügbar. In einer kapitalistischen Welt funktioniert das natürlich nicht auf ewig. Irgendwie müssen die Kosten für Server, Personal und Webseitenentwicklung auch gedeckt werden. Ganz zu schweigen von einer ständig steigenden Rendite, wie sie von Aktionären gerne erwartet wird.

YouTube setzte deswegen bald einmal auf Werbung. Erst in Form kleiner Banner am unteren Videorand, dann mit überspringbaren Pre-Rolls vor dem Video. Mittlerweile gibt es auf YouTube Videowerbung vor, während und nach Videos, teilweise mit mehreren Werbeclips hintereinander, überspringbar ist nur noch wenig.

Abhilfe schafft das Premium-Angebot, was sich aber nur für Vielnutzer lohnt. Ansonsten bleibt nur noch YouTube im Browser mit Werbeblocker.

Das führt wiederum bei YouTube zu finanziellen Engpässen, was das Verhältnis zwischen YouTube und YouTubern in den letzten Jahren empfindlich gestört hat. Hinzu kommt eine Neuerung, die vor allem kleinere und mittelgroße Kanäle stört: YouTube schaltet jetzt Werbung vor allen Videos, nicht mehr nur bei Partnerkanälen, die daran mitverdienen.

Für kleine Kanäle heißt das: YouTube macht Werbung vor dem Inhalt, für den Sie nie Geld sehen werden, weil sie die nötige Reichweite dafür nicht haben.

Xherdan Shaqiri, YouTube Premium und Zusammenfassung

Xherdan Shaqiri

Letzte Auflockerung vor dem Schlussspurt (youtu.be/lOZltTzzvHw):

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Mehr Informationen

YouTube Premium

YouTube Premium ist das Bezahlangebot von YouTube. Damit versucht Google, seinen Videodienst, nebst Werbung, rentabel zu machen. Im Dienst inbegriffen sind werbefreie Videos, Downloads für den Offlinegebrauch und der Musikdienst YouTube Music, der Google Play Music abgelöst hat.

Auch können Videos bei ausgeschaltetem Smartphone-Display weiterlaufen, was vor allem für Musik und Podcasts nützlich ist. Allem voran bekommt man für die rund 16 Franken pro Monat aber Folgendes: Das Premium-Werbe-Pop-up beim Öffnen der YouTube-App verschwindet endlich, Bild 8.

Bild 8: Das Premium-Angebot lohnt sich besonders für Vielnutzer
Quelle: PCtipp.ch

Zusammenfassung

Auf Ihrem Album «Everything Now» von 2017 besingt die Indie-Band «Arcade Fire» die scheinbar endlosen Inhaltswüsten des Internets, vor allem im Doppelsong «Infinite Content/Infinite_Content», bei dem der gleiche Song zweimal unterschiedlich interpretiert wird.

Dabei wäre unendlicher Content nicht einmal nötig. Auf YouTube ist tausendfach mehr Videomaterial hochgeladen, als man sich in einem Menschenleben anschauen kann. Das ist gleichzeitig Fluch und Segen.

*Luca Diggelmann ist Autor bei PCtipp.ch.


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