Wer im digitalen Zeitalter mit seinem Business potenzielle Kunden und Käufer nicht nur über den herkömmlichen Print-Marketing-Weg erreichen möchte, kommt um eine gut durchdachte, logisch strukturierte und damit suchmaschinenoptimierte Website nicht herum. [...]
Der Wettbewerb im Internet wächst kontinuierlich, und so steigt auch der Bedarf an strategischer Internetberatung. Neben SEO (Search Engine Optimization – Suchmaschinenoptimierung) und SEA (Search Engine Advertising – Suchmaschinenwerbung) kommen einem dabei immer wieder Begriffe wie Google-Optimierung, Online Public Relations oder Content-Marketing unter, wenn es darum geht, die eigene Relevanz und Reputation im Internet zu steigern. Doch wenn es darum geht, diese Begriffe näher zu beleuchten und die Anwendungsmöglichkeiten zu verstehen, besteht nach wie vor bei vielen, auch internetaffinen, Menschen Klärungsbedarf.
Was ist Suchmaschinenoptimierung (SEO)?
Im Grunde genommen darf man Suchmaschinen-Marketing als Überbegriff verwenden, der jegliche Maßnahmen einschließt, die dafür eingesetzt werden, um Besucherströme im Internet über Suchmaschinen zu erreichen.
Während SEA die bezahlte Werbung im Netz bezeichnet, die Sie einsetzen können, wenn Sie über gezielt geschaltete Werbung in Suchmaschinen bestimmte Zielgruppen erreichen möchten, behandelt SEO die unbezahlten Suchergebnisse. Im Prinzip geht es hier darum, durch bestimmte Onpage- (also direkt die eigene Seite betreffend) als auch Offpage- (alles indirekt zur eigenen Seite in Beziehung stehend) Maßnahmen die Bedeutung der Website im Internet zu verbessern, um einen höheren Platz in den Suchanzeigen der jeweiligen Suchmaschine zu ergattern.
Aufgrund der fast europaweiten Monopolstellung von Google im Internet spricht man immer wieder von Google-Optimierung, da es sich viele Unternehmen und Website-Betreiber als Ziel gesetzt haben, vor allem in den ersten Suchergebnissen bei Google zu erscheinen.
Um dies zu erreichen, sollte nicht nur die Technik der Seite stimmen. Auch die Textinhalte sollten ansprechend und suchmaschinenoptimiert aufbereitet werden (hier kommt der Begriff Content-Marketing ins Spiel). Google stellt dabei den Nutzer in den Mittelpunkt, somit sollte auch die Benutzerfreundlichkeit der eigenen Seite im Zentrum stehen.
Schließlich braucht die Website noch das nötige Netzwerk, bestehend aus ausgehenden und eingehenden Verlinkungen, was man durch diverse Link-Strategien aus dem Bereich Online Public Relations erreichen kann.
Von innen nach außen: Onpage- und Offpage-Maßnahmen als Teil der Suchmaschinenoptimierung
Das Optimieren der eigenen Website kann man sehr gut mit einem Hausbau vergleichen. Sie starten mit dem Fundament und arbeiten sich peu à peu zur Fassade vor. Den letzten Feinschliff bekommt Ihr Projekt Eigenheim dann mit einem hübschen Garten, wo Sie mit der Nachbarschaft nette Gartenfeste veranstalten und so Ihr soziales Netzwerk ausbauen können.
Ähnlich verhält es sich mit Ihrer Website. Zu Beginn sollten Sie den Fokus auf die Onpage-Maßnahmen – die Technik der Seite – lenken, um damit ein stabiles Fundament zu bilden. Mit einer stabil und inhaltlich ansprechenden Website widmen Sie sich dann den Offpage-Maßnahmen und schaffen sich ein Netzwerk aus sinnvollen themenrelevanten Verlinkungen.
Pflegen Sie dieses Netzwerk kontinuierlich und achten Sie stets auf eine saubere Fassade und auf die Instandhaltung sowie Aktualität der Website, dann steht Ihrem Erfolg im Netz so gut wie nichts mehr im Wege.
Mit dem Hang zum Detail: Technische Optimierung einer Website
Betrachten wir nun die Technik oder auch Onpage-Maßnahmen der Website näher. Beginnen wir mit der URL. Zwar handelt es sich hierbei nicht um einen direkten Rankingfaktor, dennoch werden erfahrungsgemäß kürzere und mit relevanten Keywords gespickte URLs deutlich öfter angeklickt als lange umständliche URL-Bezeichnungen.
Eine Website bedeutet üblicherweise nicht nur eine einzelne Seite (sogenannte Onepager), sondern ein Seitennetzwerk mit Unterseiten, die in der Regel immer ein bestimmtes Keyword (auch Suchbegriff genannt) behandeln.
Am Beispiel der pcwelt.de lässt sich gut sehen, dass die Unterseite mit der Bezeichnung www.pcwelt.de/downloads auch wirklich den Bereich Downloads behandelt. Wäre in diesem Fall die URL www.pcwelt.de/?id=xxxxx, könnten weder Nutzer noch Suchmaschinen erahnen, welche Inhalte sich hinter der URL verbergen.
Auch hier gilt es, neben der Verwendung des geeigneten Keywords bzw. Suchbegriffs eine bedienerfreundliche URL-Struktur zu bilden, die dem Nutzer als Art Navigation zur Seite steht. Besteht der Name Ihrer Unterseite aus einer relevanten Keyword-Kombination, sollten Sie am besten einen Bindestrich verwenden, um die Wörter zu trennen.
Be the first to comment