Mit der eigenen Website im Suchmaschinen-Ranking ganz oben

Wer im digitalen Zeitalter mit seinem Business potenzielle Kunden und Käufer nicht nur über den herkömmlichen Print-Marketing-Weg erreichen möchte, kommt um eine gut durchdachte, logisch strukturierte und damit suchmaschinenoptimierte Website nicht herum. [...]

Viel Raum für Kreativität und Ideen: Content-Optimierung
Was soll eine gute Website dem Nutzer in erster Linie bieten? Die Antwort auf sein Problem. Dieses Problem lässt sich natürlich auf unterschiedliche Art und Weise lösen. Es kann in Form eines Produkts, einer (Online-)Dienstleistung oder durch reinen Text behandelt werden. Etwas haben jedoch alle Webseiten gemeinsam: Nur durch einen ansprechenden und relevanten Text, auch Content genannt, erfährt der Nutzer, ob er auf der Seite auch wirklich die Antwort auf seine Suchanfrage erhält.
Daher geht es bei der Content-Optimierung vor allem darum, nicht nur für die Suchmaschine zu optimieren, sondern stets den Nutzer im Fokus zu behalten und Raum für Kreativität zu schaffen. Eine logische Strukturierung hilft dabei nicht nur dem Nutzer als Orientierung, sondern Ihrer Website auch bei einer guten Platzierung im Netz.
Im HTML-Body sollten Sie deswegen darauf achten, Überschriften mit Heading Tags von h1 (sehr wichtig) bis h6 (weniger wichtig) zu kennzeichnen, damit die Suchmaschine auch wichtige Keywords identifizieren kann. Somit ist es auch hier wieder essenziell, die vorab ermittelten Keywords in die Überschriften zu integrieren und das wichtigste Keyword der jeweiligen Seite in die H1-Überschrift zu implementieren.
Die Heading Tags können auch als Inhaltsverzeichnis des gesamten Texts angesehen werden, da sie dem Leser eine Orientierung geben und er bei jeder Unterüberschrift weiß, was ihn erwarten wird. Das Leseverhalten im Internet unterscheidet sich deutlich zur „Offline-Welt“, und so ist es im Netz üblich, einen Text nur zu überfliegen und an den Stellen länger zu verweilen, die die Antwort auf die Frage bieten können. Knackige, mit Keyword gespickte (Unter-)Überschriften und logisch gegliederte Absätze bieten dem Leser diese Umgebung im Netz und werden somit als nutzerfreundlich bezeichnet.
Zeit sich zu vernetzen: Online-Reputation stärken
Vor wenigen Jahren war es noch üblich, Links im Netz einzukaufen oder sich auf irrelevanten Websites zu platzieren, um die eigene Offpage-Reputation für Suchmaschinen wie Google zu steigern. Damit wollte man in einer möglichst kurzen Zeit viele Links aufbauen, egal um welchen Preis.
Inzwischen ist Google deutlich weiter und bekämpft diese manipulativen Techniken. Heute schadet der gegen die Richtlinien der Suchmaschinen verstoßende Linkeinkauf nur. Nicht selten hört man von großen Websites, die gegen die Google-Richtlinien verstoßen haben und so langfristig mit Abstrafungen seitens Google zu kämpfen haben. Eine solche Abstrafung – in der Fachsprache auch Penalty genannt – bedeutet in der Regel eine starke Verringerung der Sichtbarkeit und somit den rapiden Verlust von Besucherzahlen auf der eigenen Website über Google. Was folgt, ist ein steiniger Weg wieder zurück an die Spitze, der zum Teil Jahre dauern kann.
Besser ist es daher, auf sogenannte White-Hat-Strategien zu setzen und Linkeinkauf als sogenannte Black-Hat-Methode im SEO zu streichen. Natürlicher Linkaufbau und Google-konforme SEO-Strategien sind hier das Stichwort, um die eigene Reputation nachhaltig im Internet zu stärken.
Ein Google-konformer Link-Aufbau mag zu Beginn vielleicht mühsam klingen, zahlt sich jedoch bei weitem mehr aus als mit risikoreichen Aktionen immer kurz vor dem Abgrund der eigenen Sichtbarkeit zu stehen. Die Strategie geht von reinem Link-Aufbau für SEO weg zu Online-Pressearbeit mit Content-Marketing, wenn es darum geht, die eigene Vernetzung im Internet auszubauen.
Stellen Sie sich vor, Sie haben einen Buchhandel für technische Fachbücher und möchten gern Ihren Bekanntheitsgrad für Ihr Geschäft stärken. Flyer sind schon gedruckt, doch wo legen Sie diese aus? In erster Linie geht es darum, die Zielgruppe direkt zu adressieren, und so würde es wenig Sinn machen, zum Beispiel in einem Nagelstudio die Flyer auslegen zu lassen. Das schwarze Brett der technischen Universität hingegen bietet eine gute Grundlage, um mögliche Interessenten einzufangen.
Im Netz gestaltet es sich sehr ähnlich. Zu Beginn sollte vor allem erst überlegt werden, welche Schnittstelle es zum eigenen Unternehmen im Internet gibt, um neue Kunden zu adressieren und damit auch hilfreiche sechs relevante Backlinks zu organisieren. Für die Fachbuchhandlung eignen sich zum Beispiel Online-Buchshops mit einem vielleicht weniger spezifischen Sortiment oder Blogs von Technik-Geeks, die rege zu neuen Ideen und Produkten schreiben.
Auch ein qualitativ hochwertiger Presseverteiler macht viel Sinn, um (Fach-)Journalisten auf das eigene Produkt aufmerksam zu machen. Die Adressaten sollte man gezielt ansprechend und individuell anschreiben, um potenzielle Kooperationspartner neugierig zu machen.
Überlegen Sie sich vorab immer, welchen Mehrwert das (virtuelle) Gegenüber durch die Platzierung Ihres Produkts bzw. des Links zu Ihrer Seite haben könnte und machen Sie darauf aufmerksam. Bekunden Sie im Anschreiben ein Interesse an der jeweiligen Seite und zeigen Sie sich kooperativ. Eine Win/Win-Kooperation für beide Seiten ist entscheidend. Vielleicht springt beispielsweise ein hochwertiger Backlink im Zuge eines Fachartikels in einem bekannten Online-Magazin dabei heraus, der den Sichtbarkeitswert nachhaltig stärken wird.
Dass ein Google-konformer Linkaufbau seine Zeit kostet, ist selbstverständlich, aber eine stetig wachsende Vernetzung zu anderen hochwertigen und themenrelevanten Seiten zahlt sich aus und wird von Google belohnt.


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