Alcatel-Lucent mit Strategie für softwaredefinierte Netze

Alcatel-Lucent führt neue Technologien ein, um die Nachfrage nach „softwaredefinierten Netzen“ (SDN) abzudecken. Dieser wachsende Trend in Unternehmen geht auf die zunehmende Mobilität von Mitarbeitern zurück sowie auf Herausforderungen an das Netzwerk-Management, das durch die immer stärkere Virtualisierung in den Rechenzentren entsteht. [...]

Mithilfe des Konzeptes von softwaredefinierten Netzen sollen Unternehmen Netze programmieren und den Verkehrsfluss und Änderungen an Netzanwendungen kontrollieren können. Auf der Basis von Application-Fluent-Network stellt Alcatel-Lucent nun ein softwaredefiniertes Netz (SDN) für große Unternehmen bereit, das laut den Informationen über die übliche Intelligenz der Anwendungen hinausgeht, die in solchen Netzen ausgeführt werden. 
So soll ein Netz entstehen, das Einstellungen automatisch in Echtzeit vornehmen kann. Das Unternehmen dehnt dabei sein Application-Fluent-Konzept für SDN auf das gesamte Unternehmensnetz aus. Dieses Konzept stattet mittelständische und große Unternehmen mit Lösungen aus, die mit den vorhandenen Netzen skalierbar und kompatibel sein sollen. 
CandIT Media (Belgien), Lösungsanbieter für digitale Medien, setzt als erster Kunde das Application-Fluent-Konzept auf SDN im Unternehmensmaßstab um. CandIT Media selbst liefert proprietäre Lösungen für digitale Medienproduktionen die hohe Anforderungen an Speicherung und Übertragung von großen Datenmengen haben. Mit dem OmniSwitch 6900 von Alcatel-Lucent hat das Unternehmen ein digitales, inhaltbasiertes Netz aufgebaut, das die großen Verkehrsspitzen dynamisch abdeckt, die in Mediennetzen üblich sind. Neben besseren Benutzererlebnis profitieren Kunden von CandIT Media demnach jetzt von einer höheren Wirtschaftlichkeit der Lösungen, da das Netz sehr große Dateien effizient transportiert. 
„Bei den frühen softwaredefinierten Netzwerken lag der Schwerpunkt auf der Automatisierung, um die Administratoren zu entlasten und typische Aufgaben zu automatisieren, beispielsweise Hinzufügen, Umstellen oder Ändern von virtuellen Maschinen“, so Mark Fabbi von Gartner. „Die neuen SDN-Anwendungen konzentrieren sich dagegen auf das Endbenutzererlebnis und Optimierung der Übertragung. Sie lösen damit das Versprechen eines unternehmensweiten Application-Fluent-Netzwerks ein.“
Das Application Fluent Network setzt auf der OmniSwitch-Plattform von Alcatel-Lucent auf, erkennt virtualisierte Anwendungen und regelt beispielsweise den Verkehr von virtuellen Desktops automatisch anhand profilbasierter Richtlinien, um den speziellen Anforderungen an Servicequalität nachzukommen. Die Lösung kann einzelne Benutzerrichtlinien abhängig von der Art des Traffics oder des verwendeten Geräts zuweisen und somit eine End-2-End Qualität garantieren. So werden Netzwerkzugriffsprioritäten und Bandbreitenzuweisungen dynamisch abgestimmt, damit die erforderlichen Service-Levels eingehalten werden.

Mehr Artikel

Die Teilnehmer des Roundtables (v.l.n.r.): Roswitha Bachbauer (CANCOM Austria), Thomas Boll (Boll Engineering AG), Manfred Weiss (ITWelt.at) und Udo Schneider (Trend Micro). (c) timeline/Rudi Handl
News

Security in der NIS2-Ära

NIS2 ist mehr ein organisatorisches Thema als ein technisches. Und: Von der Richtlinie sind via Lieferketten wesentlich mehr Unternehmen betroffen als ursprünglich geplant, womit das Sicherheitsniveau auf breiter Basis gehoben wird. Beim ITWelt.at Roundtable diskutierten drei IT-Experten und -Expertinnen über die Herausforderungen und Chancen von NIS2. […]

Miro Mitrovic ist Area Vice President für die DACH-Region bei Proofpoint.(c) Proofpoint
Kommentar

Die Achillesferse der Cybersicherheit

Eine immer größere Abhängigkeit von Cloud-Technologien, eine massenhaft mobil arbeitende Belegschaft und große Mengen von Cyberangreifern mit KI-Technologien haben im abgelaufenen Jahr einen wahrhaften Sturm aufziehen lassen, dem sich CISOS ausgesetzt sehen. Eine große Schwachstelle ist dabei der Mensch, meint Miro Mitrovic, Area Vice President DACH bei Proofpoint. […]

Christoph Mutz, Senior Product Marketing Manager, AME, Western Digital (c) AME Western Digital
Interview

Speicherlösungen für Autos von morgen

Autos sind fahrende Computer. Sie werden immer intelligenter und generieren dabei jede Menge Daten. Damit gewinnen auch hochwertige Speicherlösungen im Fahrzeug an Bedeutung. Christoph Mutz von Western Digital verrät im Interview, welche Speicherherausforderungen auf Autohersteller und -zulieferer zukommen. […]

Andreas Schoder ist Leiter Cloud & Managend Services bei next layer, Alexandros Osyos ist Senior Produkt Manager bei next layer. (c) next layer
Interview

Fokus auf österreichische Kunden

Der österreichische Backup-Experte next layer bietet umfassendes Cloud-Backup in seinen Wiener Rechenzentren. Im Interview mit ITWelt.at erläutern Andreas Schoder, Leiter Cloud & Managed Services, und Alexandros Osyos, Senior Produkt Manager, worauf Unternehmen beim Backup achten müssen und welche Produkte und Dienstleistungen next layer bietet. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*