Das seit 1970 in der Entsorgungs- und Abfallwirtschaft tätige Unternehmen Waste Industries will die Ausfallsicherheit erhöhen und eine Basis für die IoT-Nutzung aufbauen. Mit dem Enterprise-Data-as-a-Service-Anbieter Actifio soll eine schnelle Datenwiederherstellung und optimale Ausrichtung für das Internet der Dinge umgesetzt werden. [...]
Herausforderung
Die Herausforderung in Sachen Ausfallsicherheit wurde im Jahr 2016 zum Top-Thema, als die Geschäftsführung die Notwendigkeit erkannte, hier Verbesserungen zu erzielen. So sollten kritische Anwendungen mit einer RPO (Recovery Point Objective) von zwei Stunden – statt bislang 24 Stunden – und einer RTO (Recovery Time Objective) von einigen Minuten wieder online sein. Mit einer herkömmlichen Architektur wäre es für das IT-Team kaum möglich gewesen, diese Anforderungen ohne beträchtliche Zusatzkosten zu erfüllen.
Gleichzeitig war die Fähigkeit zur Innovation eingeschränkt, da sich die Entwicklung neuer Anwendungen und Dienste für das Internet der Dinge verzögerte. Im Tagesgeschäft galt es das im Call-Center eingesetzte proprietäre CRM-System, die Terminplanung, die Auftragsbearbeitung und die Flottenkommunikation am Laufen zu halten. Waste Industries wollte daher vorsorglich das Risiko von Ransomware-Angriffen reduzieren, aber auch Workflows automatisieren und das Unternehmen zukunftssicher in Sachen IoT zu machen.
IT-Leiter Hubert Barkley und IT-Infrastruktur-Chef Lance Albury, die ein 18-köpfiges IT-Team von Automatisierungsexperten leiten, arbeiteten daran, die Infrastruktur und den Service des Unternehmens nachhaltig zu verbessern. Waste Industries bezeichnete seine LKWs schon als „Rolling Mainframes“, da sie bereits, ausgestattet mit Sensoren, jede Menge Daten über Standort, Aktivität und Performance lieferten. Angesichts der unvermeidlichen Zunahme des Datenaufkommens und Echtzeit-Analysebedarfs durch weitere IoT-Anwendungen und zunehmende Vernetzung, war klar, dass auch die Anforderungen hinsichtlich Ausfallsicherheit und Systembelastbarkeit steigen würden.
„Wir haben verschiedene Speicher-Redundanz-Lösungen betrachtet. Dabei haben wir erkannt, dass wir entweder in der Lage sein müssen, für die Folgekosten von IT-Ausfällen zu bezahlen, oder in Ausfallsicherheit investieren müssen, um unser Risiko zu reduzieren und schneller zu werden“, so Barkley.
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