Das seit 1970 in der Entsorgungs- und Abfallwirtschaft tätige Unternehmen Waste Industries will die Ausfallsicherheit erhöhen und eine Basis für die IoT-Nutzung aufbauen. Mit dem Enterprise-Data-as-a-Service-Anbieter Actifio soll eine schnelle Datenwiederherstellung und optimale Ausrichtung für das Internet der Dinge umgesetzt werden. [...]
Zukunft
Dank Copy-Data-Management kann Waste Industries eine einzige „goldene“ Master-Kopie der Daten vorhalten und bei Bedarf virtuelle Kopien für jede Anwendung bereitstellen. Dies verringert nicht nur den Ressourcenverbrauch sowohl im eigenen Rechenzentrum als auch in der Cloud, sondern auch den Zeitaufwand zur Bereitstellung der Daten. Diese müsste sonst jedes Mal manuell erfolgen, wenn Waste Industries eine neue Anwendung startet. Auf diese Weise kann das Unternehmen die Herausforderungen von heute meistern – und ist bereit für den zukünftigen Bedarf an Skalierbarkeit.
Durch die Verwaltung von Daten auf Applikationsebene gewinnt Waste Industries einen entscheidenden Vorteil in der digitalen Wirtschaft: die Fähigkeit, Daten schnell und einfach über unterschiedliche Rechenzentrums- und Cloud-Architekturen zu verschieben. Aufgrund der zu erwartenden Amortisation innerhalb von fünf Jahren konnte Waste Industries seine Disaster-Recovery-Ressourcen von einem Managed Service mit teuren gemieteten Geräten auf einen kostengünstigen in Eigenregie betriebenen Zweitstandort migrieren. Der jährliche Disaster-Recovery-Test, der einst sechs bis sieben Mitarbeiter mehr als einen Monat Planungsarbeit bescherte, kann nun in nur zwei Tagen vorbereitet werden. Der Test selbst, der einst 48 Stunden dauerte, erfordert jetzt nur acht Stunden. Das Unternehmen verzeichnet auch Zeiteinsparungen in anderen Bereichen. Upgrades für die proprietäre CRM-Anwendung, zum Beispiel, haben sich von drei bis vier Stunden auf 15 Minuten verkürzt.
„Unsere IT ist den meisten Unternehmen in unserer Branche jetzt wohl um Jahre voraus“, erklärt IT-Leiter Barkley. „Da wir durch Akquisitionen einen größeren Marktanteil gewinnen wollen, wird unsere Fähigkeit, Daten in unserer Umgebung nutzbar zu machen, künftig ein entscheidender Wettbewerbsfaktor sein.“ Bei Big Data und dem Internet-der-Dinge ist die größte Schwierigkeit, einen globalen Datensatz zu produzieren, auf den alle Systeme jederzeit zugreifen können. Viele Unternehmen versuchen, dieses digitale Nirvana durch den Neuaufbau ihrer Infrastruktur zu bewältigen und dann virtualisierte, softwaredefinierte Architekturen zu nutzen. Aber das ist nicht genug. Ohne eine flinke Datenlösung stehen die Datenplattformen den gleichen, durch Silostrukturen bedingten Hürden gegenüber wie zu Zeiten der vor-virtuellen Rechenzentren, nur, dass jetzt die Datenumgebung oftmals rund um den Globus reicht.
Durch Datenvirtualisierung werden Unternehmen entlastet von den steigenden Kosten für das Datenmanagement. Gleichzeitig gestalten sie ihre Infrastruktur so, dass Datenanalysten und Entwickler neue Anwendungen und Dienste generieren, die zukünftig für Einnahmen sorgen sollen.
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