Die Hälfte aller mobilen Geräte ist unzureichend geschützt

Laut einer aktuellen Studie verfügen nur 53 Prozent der Smartphones und 57 Prozent aller Tablets derzeit über Sicherheitslösungen. Zugleich sind sich viele Nutzer dieser Geräte offenbar nicht der damit verbundenen mobilen Gefahren bewusst. [...]

Wie eine aktuelle Studie von Kaspersky Lab zeigt, ist weltweit etwa jedes zweite mobile Gerät nicht hinreichend gegen Cybergefahren geschützt. Obwohl heutzutage auf Smartphones und Tablets sehr viele wichtige und persönliche Daten gespeichert sind, werden diese Geräte von 88 Prozent aller Befragten weniger stark geschützt als Rechner und Laptops. Immerhin 54 Prozent glauben, dass diese Rechner eine Sicherheitslösung benötigen, während nur 42 Prozent der Meinung sind, dies sei auch für mobile Geräte notwendig. Etwa jeder Fünfte (21 Prozent) ist sich der Gefahren durch mobile Malware nicht bewusst.
Oft beschränkt sich der Schutz auf die Verwendung von Geräte-Passwörtern. 82 Prozent der Befragten schützen ihre Smartphones mit Passwörtern vor dem Zugriff durch Unbefugte. Doch kein Passwort kann mobile Malware abwehren. Nur 41 Prozent der Befragten haben ihre mobilen Geräte optimal, also mit Passwort und einer Sicherheitslösung, geschützt.
Datenverluste steigen
Die Ergebnisse der Studie sind in Anbetracht der ausufernden Online-Gefahren, denen mobile Geräte ausgesetzt sind, beunruhigend. 18 Prozent aller bereits von Cyberattacken Betroffenen gaben an, dass dabei ihr Android-Smartphone infiziert wurde, und 22 Prozent mussten Datenverluste auf ihrem Android-Gerät hinnehmen.
„Zweifellos sind mobile Geräte ein wesentlicher Teil unseres Lebens. Wir speichern dort wichtige Informationen, nutzen sie für Online-Banking, versenden E-Mails, teilen Fotos und halten so Kontakt zu unseren Freunden und der Familie“, sagt Holger Suhl, General Manager DACH bei Kaspersky Lab. „Wenn aber bislang nur die Hälfte dieser Geräte auch hinreichend geschützt ist, bleibt noch ein weiter Weg bis zur Cybersicherheit. Kaspersky Lab unterstützt daher die Aufklärung der Nutzer über mobile Cybergefahren. Je mehr sie darüber wissen, desto besser sind sie für die Online-Welt gerüstet.“
Kaspersky Lab unterstützt mit der Veröffentlichung der Studie die Mobile Malware Awareness-Kampagne von Europol, die wiederum Teil des European Cyber Security Month (ECSM) ist. Seit dem Jahr 2012 werden damit europaweit Bürgerinnen und Bürger sowie Organisationen für einen umsichtigen und verantwortungsvollen Umgang mit Cybergefahren sensibilisiert.

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