Digitale Schule: In diesen sechs Bereichen ist noch viel zu tun

Der der Weg hin zu einem optimal durch moderne Technologien unterstützten Unterricht ist jedoch noch weit. Kein Wunder: Die Jahre, in der Digitalisierung in Schulen nur unzureichend umgesetzt wurde, lassen sich nicht in so kurzer Zeit aufholen. Dell Technologies nennt die wesentlichen Bereiche, in denen weiterhin Handlungsbedarf besteht. [...]

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Die digitale Ausstattung der österreichischen Schulen hat sich durch die Einführung des Unterrichtsfachs „Digitale Grundbildung“ und die Lehren aus der Pandemie, die ein wahrer Booster der Digitalisierung – auch im Bildungsbereich – war, verbessert. Es besteht jedoch noch Handlungsbedarf. (c) stock.adobe.com/Антон Сальников

Die digitale Ausstattung der österreichischen Schulen hat sich durch die Einführung des Unterrichtsfachs „Digitale Grundbildung“ und die Lehren aus der Pandemie, die ein wahrer Booster der Digitalisierung – auch im Bildungsbereich – war, verbessert. Der der Weg hin zu einem optimal durch moderne Technologien unterstützten Unterricht ist jedoch noch weit. Kein Wunder: Die Jahre, in der Digitalisierung in Schulen nur unzureichend umgesetzt wurde, lassen sich nicht in so kurzer Zeit aufholen. Dell Technologies nennt die wesentlichen Bereiche, in denen weiterhin Handlungsbedarf besteht.

Direkt nach den Eindrücken von Lockdowns und Distance Learning hat die Innovationsstiftung für Bildung mit OGM eine große Umfrage durchgeführt und die wichtigsten Themenfelder der Digitalisierung an Österreichs Schulen identifiziert und abgefragt. Nach Einschätzung von Dell Technologies besteht aktuell vor allem in den folgenden Bereichen noch großer Handlungsbedarf:

Endgeräte für alle Schulen

Um die Potenziale der Digitalisierung auch effizient nutzen zu können, braucht es Hardware, hier sind sich Lehrende, SchülerInnen und Eltern einig. Bei allen drei Gruppen liegen Endgeräte an Platz eins, wenn es darum geht, Schule digital zu leben. Oftmals gilt an Schulen noch das Credo „Bring your own device“ (BYOD), was dazu führt, dass SchülerInnen aus sozial schlechter gestellten Familien im Nachteil sind.

Mehr Fokus auf die Infrastruktur

Eine klare Strategie, was über Hardware hinaus an IT erforderlich ist, gab es hingegen nicht, wodurch die Infrastruktur häufig vernachlässigt wurde. Für reibungslose und sichere digitale Erfahrungen im Unterricht benötigen Schulen jedoch leistungsfähige Netzwerke, Security-Lösungen und Backup-Konzepte. Zudem kann – je nach Größe der Schule oder Bandbreite der Internetanbindung – der Einsatz eigener Server- und Storage-Systeme sinnvoll sein.

Etablierung von Standards

Da die IT nicht immer koordiniert angeschafft wurde, gibt es derzeit zu viele verschiedene Geräte, Plattformen und Anwendungen. Das macht nicht nur die Verwaltung aufwendig, sondern erschwert auch die Nutzung digitaler Medien im Schulalltag, weil nicht alles optimal zusammenarbeitet und sich einheitlich bedienen lässt. Das Ziel sollte daher eine homogenere IT-Landschaft sein. Eine solche würde auch die Entwicklung von schul- oder sogar länderübergreifenden Lernanwendungen und Lerninhalten erleichtern.

Professionalisierung des IT-Betriebs

Die Verwaltung und der Schutz der digitalen Geräte und Infrastrukturen sollte nicht Aufgabe der Lehrkräfte sein, da ihnen sowohl die Zeit als auch die tiefgehende IT-Expertise dafür fehlt. Dennoch ist es allzu oft Realität, dass sie neben ihren eigentlichen Aufgaben auch noch den IT-Support übernehmen. Das führt dann zu Bastel-Lösungen, die ineffizient und aus Security-Sicht fragwürdig sind, weil beispielsweise Schwachstellen nicht konsequent gepatcht und keine regelmäßigen Backups angelegt werden. Hier sind Schulen auf professionelle Unterstützung durch interne oder externe IT-ExpertInnen angewiesen, die die gesamte IT mit bewährten Lösungen zentral verwalten, schützen und sichern.

Kontinuierliche Weiterbildung der Lehrkräfte

Laut Umfrage der Innovationsstiftung für Bildung geben Lehrende selbst an, sich verstärkt Schulungen zu Software und Programmen zu wünschen. Mehr und vor allem kontinuierliche Weiterbildungsmaßnahmen sind daher notwendig – zumal sich die Technologien schnell weiterentwickeln, wie es zuletzt beispielsweise KI-Tools wie ChatGPT gezeigt haben. Hilfreich wäre es zudem, den Umgang mit digitalen Medien bereits in der Lehrkräfteausbildung stärker mit pädagogischen Konzepten zu verknüpfen. So wünschen sich die PädagogInnen auch Aus- und Fortbildung im Bereich der Methoden der digitalen Kompetenzvermittlung.

Langfristige Budgets für die IT

Digitale Endgeräte und Infrastrukturen werden nicht nur einmal angeschafft und laufen dann jahrelang wie von selbst. Sie benötigen Wartung und Support – und müssen in der Regel nach einigen Jahren erneuert werden. Ohne IT-Budgets geht das nicht.


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