Epson: Ausbau des B2B-Geschäftes 2016 im Fokus

Epson hat seine Strategie für 2016 präsentiert. Darin finden sich unter anderem die Schlagworte Inkjet, Projektion und Profi-Wearables. [...]

„Innovationskraft bei der Entwicklung sauberer und stromsparender Lösungen sowie Zuverlässigkeit gegenüber Partnern und Kunden sind das einfache Erfolgsrezept von Epson. Auch 2015 waren wir mit den Ergebnissen des aktuell laufenden Geschäftsjahres sehr zufrieden und werden daher auch unser Geschäftsmodell des Jahres 2016 auf dieser Basis entwickeln“, resümiert Amin Belbeisi, Sales Manager der österreichischen Epson-Niederlassung, das vergangene Jahr und zeigt Grundzüge der kommenden Geschäftsstrategie auf. „Unsere konsequente Ausrichtung auf Tintendruck sowohl im Unternehmensumfeld als auch bei industriellen Drucklösungen wird dabei den Löwenanteil dieser Strategie ausmachen.“ So ist im Jahr 2015 der Marktanteil der Tintendrucker für das Büroumfeld auf rund 25 Prozent gestiegen – und dieser Trend setzt sich fort. Epson hat Unternehmen 2015 in Europa einen Break-even Punkt erreicht und mit seinem Business-Inkjet-Umsatz den der Laserdrucker überflügelt.

Die Übernahme des italienischen Textilspezialisten For.Tex zeigt den Weg, den das Unternehmen im Großformat- und industriellen Drucksegment gehen wird. Auch hier ermöglicht die Epson PrecisionCore-Technologie die Entwicklung neuer auf Tintendruck basierender Lösungen, die traditionelle Prozesse durch effiziente und kompakte Lösungen ersetzen sollen.

PROJEKTION, POS UND AUTOMATION

Ein weiteres wichtiges Segment ist die Projektion. Hier liegt der Fokus auf einem Ausbau des Portfolios der großen Installationsprojektoren hin zu 10K+-Lumen-Geräten, mit denen Epson besonders die Märkte Large Venue sowie das Verleihgeschäft bedienen will. Auch im Segment der Schulprojektoren läuft es für Epson eigenen Angaben zufolge gut. Das Unternehmen ist mit seinen ausschließlich auf dem 3LCD-Prinzip beruhenden Projektionslösungen Marktführer geworden. Die interaktiven Projektionslösungen zeichnen sich sowohl durch ein ruhiges, flimmerfreies Bild als auch durch einfache Interaktion aus.

Im Bereich Retail und System-Devices bietet Epson dem Handel mit den Bon-Druckern der TM-Intelligent-Serie eine flexible Plattform für mobile POS- und Multichannel-Lösungen. Mit ihnen realisieren Händler zum Beispiel via Tablet-PC oder Smartphone webbasierte Services wie Click&Collect, Assisted Sales, Up-Selling und auch Mobile Payment-Anwendungen. Die Qualität der Epson PoS-Lösungen spiegelt sich auch in ihrem Markterfolg wider. Vom Thermobondrucker der Epson TM-Serie sind mittlerweile mehr als 300 Millionen Geräte verkauft worden.

Der Bereich Epson Factory Automation will neben seinem Portfolio an SCARA-Robotern besonders sein Angebot der Sechsachsroboter ausbauen. Auf der diesjährigen Automatica werden weiterentwickelte Epson SCARAS der G- und H-Serie sowie eine neue Robotersteuerungssoftware zu sehen sein. Abgerundet wird das Portfolio durch neue, langreichweitige Epson Sechsachser mit höherer Nutzlast und auch neue Varianten des Spiders, eines Vierachsers ohne Totzone um die erste Achse.

INVESTITIONEN

Epson kündigt für 2016 Investitionen in Höhe von rund 50 Mio. Euro in Europa an. Bei dem zweijährigen Programm steht der Ausbau des Anteils von Business-Inkjet-Druckern bei Geschäftskunden im Fokus der Planung. „Globale Investitionen in Schlüsselregionen wie Europa sind wichtig, um mittel- bis langfristig im B2B-Bereich weiter zu wachsen“, erklärt Senior Vice President Epson Europe, Rob Clark. „Besondere Schwerpunkte des europäischen Investitionsprogramms liegen dabei in Deutschland, Spanien und in Großbritannien. Im Rahmen des Programms werden neue Büros in Berlin, München, Lissabon und Madrid eröffnet.“

WEARABLES

Auch im Bereich Wearables will Epson seine Strategie (Pulsesense- und Runsense-Produkte beziehungsweise Moverio) weiter fortsetzen. Dabei steht jedoch eine Weiterentwicklung der Epson Moverio-Brille für den industriellen Einsatz im Mittelpunkt. Erste Referenzen der Moverio in industriellen Anwendungen sind bereits vorhanden. So setzt beispielsweise der Volkswagen Konzern in einem Pilotprojekt auf Schulungs- und Trainingsmethoden, die auf dem Einsatz von Augmented Reality-Brillen setzen. (pi/rnf)


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