KNAPP verkündet Rekordergebnis

Die KNAPP AG kann auf das beste Wirtschaftsjahr in der über 65-jährigen Unternehmensgeschichte zurückblicken. Das Unternehmen verzeichnet im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2017/18 eine Steigerung des Nettoumsatzes um 12,3 Prozent von 631,9 auf 709,6 Millionen Euro. [...]

Das KNAPP Vorstandsteam mit Gerald Hofer, Franz Mathi und Christian Grabner. (c) KNAPP AG

Die KNAPP-Gruppe konnte im Vergleich zum Vorjahr mit einem deutlichen Plus nicht nur die Umsatzerlöse um über zwölf Prozent, sondern auch das EBIT um knapp 30 Prozent – von 35 auf 45 Millionen Euro – steigern. Das Vorstandsteam mit Gerald Hofer, Franz Mathi und Christian Grabner führt das Umsatzplus auf die Innovationskraft des Unternehmens zurück. „Durch den Einsatz unserer Teams an den über 35 Standorten können wir einen Rekord-Auftragseingang in der Höhe von 926 Millionen Euro verzeichnen. Ein Erfolg, der unsere Marktposition unterstreicht und uns ermöglicht das F&E-Budget von 38 auf über 40 Millionen Euro zu erhöhen und weitere Schritte in die Zukunft zu setzen“, so CEO Gerald Hofer. So stehen im Wirtschaftsjahr 2018/19 zusätzlich zu Investitionen in Neu- und Weiterentwicklungen Infrastrukturausbauten im Fokus.

Mitarbeiterwachstum und Investitionen

Mehr als 300 neue Mitarbeiter – davon 150 Mitarbeiter am Unternehmenssitz in Hart bei Graz – verstärken jährlich die KNAPP-Familie. Das Mitarbeiterwachstum wird weiter forciert. „Wir wollen die attraktiven Karriereperspektiven für Technik-Absolventen und Quereinsteiger in unserem Unternehmen aufzeigen. Dafür beschreiten wir auch neue Wege und gehen dorthin, wo High Potentials ihren Lebensmittelpunkt haben. So haben wir zum Beispiel ein Planungsbüro im Lakeside Park in Klagenfurt eröffnet“, erklärt COO Franz Mathi.

Regional und international wird KNAPP rund 55 Millionen Euro in Standortausbauten und IT-Infrastruktur investieren. „Neben dem Bau eines Innovationszentrums mit Showroom und rund 500 Büroarbeitsplätzen am Unternehmenssitz in Hart bei Graz werden auch die Standorte in Dobl und Leoben weiter ausgebaut. Das internationale Wachstum wird unter anderem durch ein neues US-Headquarter in Atlanta und Investitionen in Großbritannien wie auch Deutschland oder Südamerika abgesichert“, so Mathi.

Neue Unternehmen unter einem Dach

Mit Beteiligungen oder kompletten Eingliederungen von Unternehmen in den Konzern erweitert KNAPP zudem seine Kompetenzen in der Steuerungstechnologie. So wurde mit Anfang dieses Jahres die Beteiligung an der KHT/Apostore-Gruppe auf 100 Prozent erweitert. Apostore entwickelt und produziert Kommissionierautomaten für Apotheken, Krankenhäuser und den Großhandel. Mit den Lösungen von Apostore vervollständigt KNAPP das Angebot für die Pharma Supply Chain bis in die Verkaufsräume von Apotheken. Auch die Messgeräte für die Verwiegung und Vermessung von Artikeln aus dem Hause KHT ergänzen das Produkt-Portfolio optimal.</p>

Seit Herbst 2017 ist auch die ISS-Automation mehrheitlich im Unternehmensverbund der KNAPP. Das westfälische Unternehmen aus Gronau entwickelt Steuerungs- und Softwarelösungen für das gesamte Spektrum der Waren-Sortierung – insbesondere für Sortieranlagen der Kurier-Express-Paketdienstleister – und ergänzt damit die KNAPP-Kompetenzen im Bereich von Hochleistungssorter-Lösungen.

Innovationen und nachhaltige Unternehmensentwicklung

Markt- und Kundenanforderungen, die sich durch die Digitalisierung, den boomenden E-Commerce oder das Internet of Things dynamisch verändern, fordern von Automatisierung und Verwaltung der Lager- und Produktionsprozesse hohe Flexibilität, Skalierbarkeit und einen neuen Perfektionismus. KNAPP kann diesen technologischen Wandel mit einer Vielzahl von Innovationen begegnen und ist für die Zukunft gut aufgestellt. „Ein absolut wichtiger Faktor ist das Bekenntnis zu einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung durch die Eigentümer. Das ermöglicht uns, einen Großteil der Gewinne im Unternehmen zu investieren, unsere 35 internationalen Standorte weiter auszubauen, in Aus- und Weiterbildung für unsere Mitarbeiter zu investieren und natürlich Forschung und Entwicklung aktiv voranzutreiben. Als Summe dieser positiven Maßnahmen gelingt es uns, neue Innovationen mit echtem Mehrwert für unsere Kunden auf den Markt zu bringen, High-End-Technologie mit unserem spezifischen Branchenwissen zu verknüpfen und somit optimale Systemlösungen nach Maß zu designen“, resümiert CFO Christian Grabner.


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