Werde ich noch gebraucht? Über unsere Angst vor Robotern und virtuellen Kollegen

Die Digitalisierung hat uns fest im Griff, in vielen Branchen sind KI-Lösungen oder Roboter bereits im Einsatz. [...]

Wolfgang Mayer (c) Citrix
Wolfgang Mayer (c) Citrix

Was bei den einen positiven Enthusiasmus auslöst, macht anderen richtig Angst. Viele fragen sich: Werde ich noch gebraucht? Wird vielleicht ein Roboter in wenigen Jahren meinen Arbeitsplatz übernehmen?

Und auch wenn wir noch nicht wissen, wie Arbeit in Zukunft tatsächlich aussieht – eines ist klar: Wer nicht aufhört zu lernen, muss sich keine Sorgen um seinen Arbeitsplatz machen! Keine Angst vor Robotern, bitte!

Die OECD rechnet vor, dass fast die Hälfte der derzeitigen Arbeitsplätze von Automatisierung betroffen sein wird: Forscher prognostizieren, dass 14 Prozent der Arbeitsplätze vollständig automatisiert werden und sich weitere 32 Prozent durch den technologischen Fortschritt radikal verändern werden. Aber: Neue Technologien schaffen auch immer wieder neue Arbeitsplätze und sogar ganz neue Berufsgruppen. So entstanden laut OECD 40 Prozent der zwischen 2005 und 2016 neu geschaffenen Arbeitsplätze in digital-intensiven Branchen. Zudem sind sich die Forscher einig, dass wir bis 2030 Berufe ausüben können, die es heute noch gar nicht gibt! 

Seite an Seite mit „virtuellen Kollegen“ 

Virtuelle Assistenten ersetzen „echte Menschen“? Vollautomatisierte Fabriken produzieren ohne menschliche Expertise? Prozesse laufen nur mehr auf Knopfdruck? Es wird realistisch sein, dass wir Seite an Seite mit Robotern oder virtuellen Assistenten arbeiten und neue Spielräume für höher qualifizierte Arbeitsplätze nutzen können. Denn die Automatisierung einfacher Arbeitsabläufe bringt Zeit und spart Kosten, benötigt aber auch Fachkräfte, die diese Automatisierung bedienen können. Und das ist die Chance! Wer bereit ist, seine eigenen Skills weiterzuentwickeln, dem werden alle Möglichkeiten offen stehen. Für Führungskräfte lautet die Herausforderung: Teammitglieder auswählen, die bereit sind, zu lernen. Zukunftsweisende Weiterbildungsmaßnahmen anbieten. Eine flexible Arbeitsumgebung schaffen. Denn Arbeit hat sich verändert – und wer mit intelligenten Digital Workspaces ausgestattet ist, dem fällt es leichter, auf dem neuesten Stand zu bleiben. So bieten Collaboration Tools, die interaktives Training am Arbeitsplatz erleichtern, eine hervorragende Online Learning Umgebung und tragen damit wesentlich dazu bei, dass wir alle bestens gerüstet sind für den modernen Arbeitsplatz mit allen Herausforderungen. 


* Wolfgang Mayer ist Geschäftsführer von Citrix Austria.


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