Magenta Telekom bietet Kunden ab sofort einen einjährigen kostenlosen Zugang zur Pro-Version der KI-Suchmaschine Perplexity. Sowohl Mobilfunk- als auch Internetkunden können den Zugangscode über die „Mein Magenta“-App aktivieren. [...]
Rodrigo Diehl, CEO von Magenta Telekom, betonte bei der Vorstellung in Wien die strategische Bedeutung von Künstlicher Intelligenz (KI): „KI ist ein zentraler Bestandteil unserer Konzernstrategie und wird das Herzstück unserer Zukunft sein. Wir möchten möglichst vielen Menschen den Einstieg in diese Technologie ermöglichen.“ Die Kooperation mit Perplexity sei dabei nur der Anfang, weitere KI-Tools sollen folgen.
Ryan Foutty, Head of Consumer Business Development & Partnerships bei Perplexity, unterstrich die Offenheit des österreichischen Marktes für KI-Anwendungen: „Österreichische Nutzer sind offen für KI-Anwendungen. Mit Magenta als Partner können ihnen unseren innovativen Ansatz der Suche näherbringen.“
„Antwortmaschine“ mit Pro-Feature
Perplexity AI wurde 2022 gegründet und kombiniert Funktionen einer Suchmaschine mit denen eines KI-Assistenten. Perplexity AI kombiniert Funktionen einer Suchmaschine mit KI-gestützten Assistenzsystemen. Die Pro-Version bietet exklusive Features, darunter Zugriff auf erweiterte KI-Modelle wie GPT-4 Omni, Claude 3 und Wolfram Alpha, sowie die Möglichkeit, unbegrenzt Dateien für Analysen hochzuladen. Im Rahmen der Magenta Moments erhalten Kund:innen ein Jahr kostenlosen Zugang im Wert von 200 Euro. Regulär kostet ein Pro-Account rund 20 Euro monatlich.
Die Partnerschaft mit Magenta ist Teil der globalen Wachstumsstrategie von Perplexity AI. Das Unternehmen setzt auf Kooperationen mit Telekommunikationsfirmen und anderen Dienstleistern, um seine Reichweite zu erhöhen. In den USA arbeitet Perplexity beispielsweise mit Xfinity (Comcast) zusammen, wo Kunden ebenfalls ein Jahr kostenlosen Zugang erhalten. Ähnliche Partnerschaften bestehen mit Uber One in Nordamerika sowie der britischen Neobank Revolut. Jonathan Abrahamson, Chief Product & Digital Officer der Deutschen Telekom: „Unsere Partnerschaft mit Perplexity ist der erste Schritt, um den Zugang zu künstlicher Intelligenz zu demokratisieren – eine Verantwortung, die wir als Europas wertvollste Marke übernehmen.“
Potenzial für Medienpartnerschaften
Neben den Kooperationen mit Telekommunikationsanbietern strebt Perplexity auch Partnerschaften mit Medienunternehmen an. Ein bereits gestartetes Programm sieht vor, dass Medienhäuser Anteile an Werbeeinnahmen erhalten, die durch Klicks über die Plattform generiert werden. In Deutschland kooperiert beispielsweise „Der Spiegel“ mit dem Unternehmen. In Österreich gibt es derzeit noch keine vergleichbare Zusammenarbeit.
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