Merkur Versicherung setzt auf Datensicherheit mit synthetischen Daten

Die Merkur Versicherung setzt als erstes Versicherungsunternehmen österreichweit synthetische Daten ein. Dazu hat das konzerneigene Start-up, das Merkur Innovation Lab, einen dreijährigen Partnerschaftsvertrag mit MOSTLY AI abgeschlossen. Ziel ist es, mit Hilfe künstlicher Intelligenz datengetriebene Innovationen voranzutreiben. [...]

V.l.n.r: Andreas Ponikiewicz, VP Global Sales ein MOSTLY AI; Melanie Hartl, Customer Success Manager bei MOSTLY AI; Daniela Pak-Graf, Co-Geschäftsführerin Merkur Innovation Lab bei der Merkur Versicherung; Harald Neubauer, Chief Digital Officer (CDO), Merkur Versicherung (c) Mostly.ai
V.l.n.r: Andreas Ponikiewicz, VP Global Sales ein MOSTLY AI; Melanie Hartl, Customer Success Manager bei MOSTLY AI; Daniela Pak-Graf, Co-Geschäftsführerin Merkur Innovation Lab bei der Merkur Versicherung; Harald Neubauer, Chief Digital Officer (CDO), Merkur Versicherung (c) Mostly.ai

Pünktlich zum zweiten Geburtstag schlägt das Merkur Innovation Lab einen zukunftsweisenden Weg ein, der den anonymisierten Umgang mit sensiblen Daten forciert. Seit der Gründung 2020 kümmert sich das Innovation Lab darum, aus dem vorhandenen Datenschatz einen Mehrwert zu schaffen: in Form von neuen Services und personalisierten Kundenerlebnissen. Um der Datensicherheit und dem Schutz von personenbezogenen Informationen die notwendige Bedeutung einzuräumen, hat das Merkur Innovation Lab mit MOSTLY AI einen dreijährigen Partnerschaftsvertrag abgeschlossen. 

Zwei Pioniere arbeiten zusammen

Mit der Merkur Versicherung und MOSTLY AI haben sich zwei Unternehmen zusammengefunden, die als Pioniere in ihren jeweiligen Bereichen auch über Landesgrenzen hinaus Impulse geben. Die Merkur als ganzheitlicher Personenversicherer, der die Branchendigitalisierung aktiv mitgestaltet, und das Wiener Unternehmen MOSTLY AI als weltweiter Deep-Tech-Vorreiter in der Generierung von KI-basierten, strukturierten synthetischen Daten und ihren Einsatz im Banken- und Versicherungsbereich.

KI-basierte synthetische Daten von MOSTLY AI sehen wie echte Daten aus und enthalten alle statistisch-relevanten Informationen der Originaldaten, allerdings ohne deren persönliche Datenpunkte. Sie sind daher vollständig anonymisiert, können nicht reidentifiziert werden und sind DSGVO-konform. Im Merkur Innovation Lab werden mit dieser Technologie in Zukunft synthetische Versionen von Kundendaten hergestellt, auf denen zum Beispiel Machine Learning-Modelle trainiert werden. Damit ist es möglich, Daten intern und extern datenschutzkonform zu teilen, um bessere Dienstleistungen und Produkte für Kunden entwickeln zu können. 

Der Zeit voraus

„Unser tägliches Brot ist die Innovation“, betont Daniela Pak-Graf, CO-Geschäftsführerin des Merkur Innovation Lab, die Notwendigkeit immer am Puls der Zeit zu sein. Pak-Graf weiter: „Dazu brauchen wir Datenquellen und vernetzen sie, um Einblicke zu bekommen, die niemand vorher hatte. Denn am Ende des Tages wollen wir Kunden mit neuen Dienstleistungen begeistern und ihr Vertrauen in die Digitalisierung steigern.“ Mit dieser zukunftsstarken Partnerschaft werde man den gesetzlichen und öffentlichen Anforderungen an den Datenschutz nicht nur gerecht, so Pak-Graf, sondern hebe ihn dank MOSTLY AI auf ein neues Level, und zwar im Sinne der Kunden. „Synthetische Daten helfen, eine datengetriebene Unternehmenskultur zu etablieren und KI-basierte Innovation voranzutreiben“, fügt Tobias Hann, CEO von MOSTLY AI, hinzu. Als Wiener Start-up sei man besonders stolz, freut sich Hann, „dass mit der Merkur Versicherung ein österreichisches Versicherungsunternehmen die Adaption von synthetischen Daten aktiv vorantreibt und damit die Grundlage schafft, künstliche Intelligenz zum Vorteil ihrer Kunden einzusetzen.“


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