Bei Metaverse denkt man oft nur an futuristisches Entertainment. Doch hat die neue VR-/AR-Technologie auch großes Potenzial, die Arbeitswelt zu verändern. Die Anfänge sind schon zu sehen. [...]
Fazit & Ausblick
Ein vollständig entwickeltes Metaversum erwarten Experten wegen der immensen Rechenleistung, die dafür notwendig sein wird, frühestens in etwa 20 Jahren. Das Marktpotenzial wird jedoch als exorbitant groß eingeschätzt: 800 Milliarden Dollar soll das Geschäft mit dem Metaversum laut Bloomberg Intelligence schon im Jahr 2024 umfassen. Das klingt dann doch eher nach Hype als nach Humbug.
Unternehmen | Metaverse-Aktivitäten |
Alphabet | Google arbeitet an einem AR-Headset mit dem Codenamen Project Iris. Es soll 2024 auf den Markt kommen. |
Apple | Apple arbeitet ebenfalls an einem Headset. Es soll es sich um ein Mixed-Reality-Gerät handeln, das AR und VR abdeckt. |
Fastly | Die Plattform von Fastly kann 145 Terabyte Daten pro Sekunde übertragen und könnte ein wichtiger Bestandteil im datenhungrigen Metaverse werden. |
Matterport | Matterport bietet virtuelle 3D-Rundgänge in Räumen an. Als Basis kann ein einfaches iPhone eingesetzt werden. |
Meta | Meta entwickelt ein Metaverse-Betriebssystem und eine E-Commerce-Plattform. Im Bereich VR verfügt das Unternehmen mit Oculus bereits über eine VR-Brille. |
Microsoft | Microsoft Teams plant etwa die Entwicklung von Mesh, einer Software, mit der Menschen virtuell über Avatare zusammenarbeiten. |
Nvidia | Eines der führenden Unternehmen im Bereich künstliche Intelligenz und Grafik. Im Metaverse sind schnelle GPUs entscheidend, wie Nvidia sie anbietet. |
Roblox | Online-Spieleplattform, auf der Nutzer leicht eigene Computerspiele erschaffen können. Diese können im Metaverse von und mit anderen Nutzern gespielt werden. |
Snap | Das Unternehmen entwicklet eine Augmented-Reality-Brille namens Spectacles. |
Unity Software | Unity hat sich auf die Entwicklung von virtuellen 3D-Inhalten spezialisiert hat. Mit der Unity-Engine lassen sich 3D-Inhalte für Onlinespiele, Filme und Apps entwickeln. |
*Andreas Dumont schreibt seit 2001 für die com!: zunächst für die „HomeP@ge“-Beilage, ein Überbleibsel des „HomeP@ge-Magazins“. Das war die Zeit, als jeder eine private Homepage basteln wollte. In der Periode, als das Heft unter com! online firmierte, stand das Thema Internet im Mittelpunkt. Die Jahre bei com! – Das Computer-Magazin waren geprägt von Windows-Themen in allen Facetten, angereichert mit Open Source. In com! professional ist er hauptsächlich für die Ressorts Software und Sicherheits zuständig. In seiner freien Zeit spielt er gerne Schach, läuft Halbmarathons, programmiert in Delphi oder bastelt an einem Arduino-Projekt – sofern er nicht gerade auf Reisen ist.
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