Einheitliches Token-Framework für die Blockchain geplant

Blockchain-Token sollen plattformübergreifende Standards bekommen. Eine Arbeitsgruppe mehrere Unternehmen will damit die Interoperabilität zwischen den Lösungen verbessern beziehungsweise ermöglichen. [...]

Die Enterpirse Ethereum Alliance (EEA) will einen gemeinsamen Standard für die Blockchain-Welt schaffen. (c) pixabay
Die Enterpirse Ethereum Alliance (EEA) will einen gemeinsamen Standard für die Blockchain-Welt schaffen. (c) pixabay

Die Enterpirse Ethereum Alliance (EEA) will einen gemeinsamen Standard für die Blockchain-Welt schaffen. Mit an Bord sind neben Microsoft auch zahlreiche weitere Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Konsortien aus der Industrie.

Unabhängig davon, welche Blockchain zum Einsatz kommt, sollen die verschiedenen Plattformen miteinander kompatibel gemacht werden. Konkret nennt die Alliance das Token Taxanomy Framework – kurz TTF. Token wie Bitcoin, Ethereum und Co. werden eine gemeinsame Definition bekommen und allgemeingültige Begriffe erhalten. Nur so sei es möglich, die Token Branchen-übergreifend zu verwenden.

Erste Version des TTF bereits für dieses Jahr geplant

Außerdem will die Gruppe, Schulungen und Workshops für dessen Anwendung durchzuführen. Unternehmen sollen langfristig dazu in die Lage versetzt werden, ihre Anwendungen auf Basis der TTF zu nutzen. Dabei kann es sich neben digitalen Währungen auch um andere Blockhchain-Lösungen handeln, wie etwa Tools zur Verfolgung von Lieferketten oder automatisierter Rechnungsverkehr und dergleichen.

Kein übermäßig technisches Know-how erforderlich

Bei der Schaffung des Frameworks will sich die EEA an realen Anwendungsfällen orientieren und das TTF möglichst so gestalten, dass es leicht zu verstehen ist und kein übermäßig stark ausgeprägtes technisches Know-how voraussetzen.

Den Vorsitz der Alliance hat Marley Gray von Microsoft inne, außerdem mit an Bord sind die Unternehmen Accenture, Banco Santander, Blockchain Research Institute, Clearmatics, ConsenSys, Digital Asset, EY, IBM, ING, Intel, JP Morgan, Komgo, Microsoft, R3 und Web3 Labs.

*Alexandra Lindner ist Autorin bei COM!professional.


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