Ausbildung der Fachkräfte von morgen

IT-Fachkräfte sind gefragt, aber auch rar. Deswegen ist eine praxisorientierte und fundierte Ausbildung Jugendlicher so wichtig. Der Salzburger Karrieretag 2023 bringt junge Menschen und Unternehmen zusammen und zeigt Ausbildungsmöglichkeiten. [...]

Der Salzburger Karrieretag geht in sein elftes Jahr. Hier ein Bild aus dem Vorjahr. (c) UBIT
Der Salzburger Karrieretag geht in sein elftes Jahr. Hier ein Bild aus dem Vorjahr. (c) UBIT

Die IT-Branche ist einer der Wachstumstreiber für den Wirtschaftsstandort Österreich, dafür braucht es jedoch Fachkräfte. Am Salzburger Karrieretag, der am 28. Und 29. Juni bereits zum elften Mal stattfindet, stellen sich Unternehmen und Bildungseinrichtungen vor und präsentieren im Foyer des WIFI Salzburg eine erkleckliche Bandbreite an IT-Berufen.

Egal, ob als Lehrling, nach der Matura oder mit begleitendem (FH-)Studium, egal, ob junge Männer oder Frauen: Die Wege in den IT-Beruf sind vielseitig und alle Richtungen sind abgedeckt. In 45-minütigen Talks oder Vorträgen geben Aussteller wichtige Informationen zur Berufswahl. Talks gibt es von der Fachgruppe UBIT der Wirtschaftskammer Salzburg, der Kompass GmbH, Quadratdenker Nikolaus Lasser e.U. und PromoMasters Online Marketing. Wie bereits 2022 hat sich die Universität Mozarteum Salzburg zudem eine knifflige IT-Challenge einfallen lassen: In Zweierteams muss mit Teamgeist und Köpfchen ein digitales Rätsel gelöst werden.

Aussteller von IT bis Aus- und Weiterbildung

Achtzehn Aussteller sind diesmal dabei (zwei mehr als letztes Jahr), darunter ACP IT Solutions, die FH Salzburg, MINT Salzburg (Salzburg ist eine Initiative von Land Salzburg, Vertretern und Vertreterinnen aus Wirtschaft, Bildung, Hochschulen, Einrichtungen, Interessenvertretungen sowie Anbietern von MINT-Aktivitäten; www.mint-salzburg.at), Porsche Holding Gesellschaft m.b.H, das Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer Salzburg und viele mehr. Beim Talente-Check Salzburg (www.talentecheck-salzburg.at) kann man dank Virtual-Reality-Technologie durch die Berufswelten surfen und virtuelle Betriebsbesichtigungen machen. Knapp 80 erlebbare Berufsbilder, davon 21 mit 3D 360-Grad-Video stehen derzeit zur Verfügung.

Positives Teilnehmerfeedback

Das Feedback der Teilnehmer und Teilnehmerinnen der letzten Jahre ist positiv. Matthias Maus zum Beispiel macht etwa bei Ramsauer & Stürmer die Lehre zum Informationstechnologen und ist gegenwärtig im zweiten Lehrjahr. Er arbeitet gerade an einer App für Android-Systeme, wodurch Kunden über Smartphone auf Daten der Business-Lösung zugreifen können. „Diese Entwicklungsarbeit geschieht natürlich im Team, und so kommen wir gemeinsam auf ganz neue Lösungen“, ist Maus über die Teamarbeit begeistert.

Role Models sind insbesondere für Frauen wichtig, die in Technikberufen nach wie vor eine Minderheit gegenüber den Männern ausmachen. Ein solches Vorbild kann Stefanie Fuchs sein. Sie arbeitet bei Skidata im Second Level Application Support, ist Teamleiter-Stellvertreterin und Skidata Certified Trainer. Sie ist zuständig für die Konfiguration von gehosteten Linux-Online-Systemen, die Fehleranalyse von Skidata-Applikationen und den Support für die internationalen Töchter und Partner auf Applikations-, Betriebssystem- und Netzwerkebene. Sie hat nach zwei Jahren HTL eine Lehre bei Skidata begonnen, da sie „einfach schon arbeiten wollte“. Nach dem Lehrabschluss hat sie dann doch noch die Abendmatura gemacht und studiert nun berufsbegleitend an der FH Salzburg.


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