Cyberkriminalität steigt jedes Jahr um 30 Prozent

Ende April lud der Fachverband der Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT der Wirtschaftskammer Österreich (UBIT), zum CMC Masters Club. Kernfrage des Abends war: »Cybersecurity – wofür?« [...]

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V.l.n.r.: Bob Hruska (SparxServices), Gerald Kortschak (Experts Group IT-Security), Constantin Veyder-Malberg (Schelhammer Capital) und Alfred Harl (UBIT-Obmann). (c) FV UBIT_Strasnik

Unter der Moderation von UBIT-Obmann Alfred Harl diskutierten Bob Hruska, Head of Cyber Security Modelling bei SparxSystems Central Europe, und Gerald Kortschak, Sprecher der Experts Group IT-Security des Fachverbandes UBIT, ihre Standpunkte zum Thema Cybersecurity.
Zu Beginn verwies Alfred Harl darauf, dass »Cyberkriminalität in den letzten Jahren mit jährlichen Wachstumsraten von 30 Prozent rasant angestiegen ist. Cybersecurity ist ein Muss in der Unternehmensstrategie geworden.«

Cybersecurity als zentrale Säule der Unternehmensstrategie

Cyberattacken stellen eine immer größere Bedrohung für Unternehmen dar. Für Hruska ist ein gut konzipierter Architekturplan der IT-Infrastruktur entscheidend, um potenzielle Cybersicherheitsbedrohungen mit Risiken und Schwächen frühzeitig zu erkennen und ein entsprechendes Cybersecurity-Modell zu konzipieren. »Die Modellierung der Cybersecurity ist essenziell, aber keine Wunderwaffe. Die Bedrohungsmodellierung vermeidet Schwachstellen und identifiziert sie in bestehenden Lösungen«, so Hruska.

In seinem Vortrag »Jenseits der Bedrohungsanalyse« ging Gerald Kortschak einen Schritt weiter. Effektive Cybersecurity erfordert Maßnahmen wie die Sensibilisierung der Mitarbeiter für Sicherheitsrisiken, die Durchführung von Zugangs- und Berechtigungskontrollen, die regelmäßige Überprüfung von Sicherheitsmaßnahmen sowie die Implementierung von Notfallplänen für den Ernstfall. Cyber-Security ist laut Harl zudem insbesondere über die Sicherheit der Lieferketten auch für kleinere Unternehmen ein wichtiges Thema.


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