Unternehmen für Connectivity Cloud

Laut einer Studie, die Forrester Consulting für Cloudflare durchgeführt hat, befürworten 96 Prozent der weltweit befragten Unternehmen einen Connectivity-Cloud-Ansatz, um die Komplexität ihrer vernetzten IT zu verringern. [...]

Von IT- und Sicherheitsteams wird heute erwartet, trotz eines immer komplexeren Aufgabenfelds weiterhin produktiv und vorschriftsgemäß zu arbeiten. (c) Kopp

Der amerikanische Anbieter von Connectivity-Cloud-Lösungen mit etlichen Niederlassungen in Europa, Cloudflare, wollte wissen, wie der Connectivity-Cloud-Ansatz bei Unternehmen weltweit ankommt und hat deswegen eine Studie bei Forrester Consulting in Auftrag gegeben. Bei diesem Ansatz geht es darum, wie man in einer umfassend vernetzten Welt, in der alles miteinander verbunden werden soll, eine konsolidierte Plattform schafft, die Unternehmen hilft, ihren immer komplexeren und weiter ausufernden Technologie- und Datenbestand wieder in den Griff zu bekommen. Das Problem dabei ist, dass die Cloud, SaaS, Internet und on-Premise von Grund auf verschieden und nicht miteinander verbunden sind. Hier Transparenz und Überblick zu wahren, wird immer schwieriger und weitere Tools, die eingesetzt werden, um genau das zu schaffen und die Komplexität zu verringern, bewirken oft das Gegenteil. Eine Connectivity Cloud »überbrückt Silos, anstatt sie zu schaffen«, heißt es bei Cloudflare.

Cloudflare-Geschäftsführer Matthew Prince beschreibt die gegenwärtige Situation folgendermaßen: »Die von großen Cloud-Anbietern geschaffenen Geschäftsmodelle beruhen darauf, Daten möglichst fest zu binden, sodass es schwierig ist, sie zu migrieren. Diese Dienstleister, die Ihre Daten in Geiselhaft nehmen, locken Sie mit einem Produkt und machen es dann so gut wie unmöglich, verschiedene wettbewerbsfähige Angebote innerhalb der Cloud-Landschaft miteinander zu kombinieren.« Deswegen biete hier die Connectivity Cloud eine Alternative. »Im Wesentlichen sind wir ein Netzwerk, mit dem Sie mühelos alles vernetzen und schützen können«, sagt Prince. »Wir sind allem anderen übergeordnet und verbinden alles, was online ist – sei es eine Cloud, ein Gerät, eine Datenbank oder lokale Hardware. Das erlaubt es Unternehmen, ihr Cloud-Korsett abzustreifen.«

Unternehmen verlieren die Herrschaft über IT-Umgebungen

Es ist allseits bekannt, dass in den letzten Jahren auf der ganzen Welt die Zahl der von Unternehmen eingesetzten Anwendungen enorm gestiegen ist. Dabei handelt es sich oft um SaaS-Applikationen, die einen effizienten Austausch in einem hybriden Arbeitsumfeld begünstigen sollen. Allerdings sind dadurch auch neue Risiken und Probleme entstanden, weshalb man laut der Studie bei fast 40 Prozent aller Unternehmen die Aussage, dass man die Herrschaft über die eigenen IT- und Sicherheitsumgebungen verliert, unterschreiben würde. Als vier Hauptursachen dafür wurden die höhere Gesamtmenge der Anwendungen (66 Prozent), deren größere räumliche Streuung (62 Prozent), die Umstellung von einem on-Premise- auf ein Cloud-Modell (54 Prozent) und der Wechsel der Belegschaft ins Home Office oder zu hybrider Arbeit (49 Prozent) genannt.

Komplexität in der IT zu hoch

Von IT- und Sicherheitsteams wird heute erwartet, trotz eines immer komplexeren Aufgabenfelds weiterhin produktiv und vorschriftsgemäß zu arbeiten. Ein Drittel der Unternehmen geben an, dass bestimmte Aufgaben vor fünf Jahren noch nicht unter ihren Zuständigkeitsbereich gefallen sind. So waren in 52 Prozent der Fälle IT- und Sicherheitsteams, die heute für den Schutz sämtlicher im Büro, im Home Office oder hybrid tätigen Mitarbeitenden verantwortlich sind, dies vor fünf Jahren noch nicht. Mehr noch: Über 40 Prozent wurden inzwischen damit betraut, Anwendungen in Public-Cloud-Umgebungen zu pflegen und zu schützen oder Daten in SaaS-Umgebungen abzusichern und zu verwalten, während das vor fünf Jahren eben noch nicht der Fall war. Hinzu kommt, dass es seit 2022 schwieriger geworden ist, diese Aufgaben zu erfüllen. Laut Aussage von 30 Prozent der Teams gestaltet sich die Pflege und der Schutz von Public-Cloud-Umgebungen und Daten in SaaS-Umgebungen heute erheblich komplizierter als jemals zuvor.

Führungskräfte aus dem IT- und Sicherheitsbereich sehen den Umgang mit einer immer raumgreifenderen Geschäftslandschaft bei gleichzeitiger Sicherstellung der Produktivität und des Schutzes ihrer Teams als ihre schwierigste Aufgabe an. Fast 50 Prozent der Unternehmen sind der Meinung, dass die zunehmende Zahl und Vielfalt der Nutzer, was Mensch, Maschine und Drittanbieter umfasst, eine der fünf größten Herausforderungen darstellt, mit denen sie aktuell konfrontiert sind. Dazu zählen außerdem die Wahrung oder Steigerung der Produktivität des eigenen Teams (44 Prozent) und der Umgang mit wachsenden Angriffsflächen (44 Prozent). Diese Themen müssen unbedingt gelöst werden, denn findet man auf diese Herausforderungen keine angemessene Antwort, hat das höchstwahrscheinlich direkte Auswirkungen auf die Kundenerfahrung, die Produktivität und den Wettbewerbsvorteil des Unternehmens.

Connectivity Cloud beschleunigt die digitale Transformation, senkt das Risiko und steigert die Produktivität

Nach dem Gesagten ist es auch kein Wunder, dass 98 Prozent der weltweit befragten 449 Unternehmen aus Nordamerika, Europa, Asien und Lateinamerika der Auffassung sind, dass der Zugang zu einer Connectivity Cloud, die eine sichere und leistungsfähige »Any-to-Any«-Vernetzung (also Verbindungen zwischen mehr Menschen, Anwendungen, Daten, Geräten, Netzwerken und Clouds) ermöglicht, heute mehr denn je einen Mehrwert bietet. Fast die Hälfte der Befragten denkt, dass solche Lösungen die digitale Transformation beschleunigen und zugleich die Angriffsfläche reduzieren würden. 58 Prozent aller Entscheidungsträgerinnen und -träger versprechen sich davon außerdem eine höhere Produktivität. Nach Ansicht von 54 Prozent ließe sich damit die Zeit bis zur Markteinführung von Produkten verkürzen und der gleiche Anteil von Unternehmen glaubt, dass dadurch der Gesamtumsatz gesteigert werden könnte.


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