IEEE Spectrum – Rangliste der Programmiersprachen

In der aktuellen Version der jährlich von IEEE Spectrum für seine Mitglieder erarbeiteten Rangliste hat Python seine Führungsposition ausgebaut. Auf den Plätzen folgen Java, C++, C und JavaScript. C# landet auf Rang 6. [...]

Foto: spectrum.ieee.org

In diesem Jahr ist Python nicht nur die Nummer 1 in des allgemeinen Spectrum-Rankings – das gewichtet ist, um die Interessen des typischen IEEE-Mitglieds widerzuspiegeln -, sondern es hat seinen Vorsprung vergrößert. Die zunehmende Dominanz von Python scheint weitgehend auf Kosten kleinerer, spezialisierterer Sprachen zu gehen. Außerdem scheint Python seine Position langfristig zu festigen: Viele Kinder und Jugendliche programmieren heute ihr erstes Spiel oder blinken ihre erste LED mit Python. Sie können dann nahtlos in fortgeschrittenere Bereiche übergehen und sogar einen Job mit der gleichen Sprache finden.

Auf den Plätzen hinter Python folgen Java, C++, C und JavaScript. C# landet auf Rang 6 vor SQL, Go, TypeScript, HTML und R.

Zusätzlich zum allgemeinen Ranking bereitet Spectrum auch ein Jobs-Ranking der Programmiersprachen auf. In diesem steht SQL auf Platz 1. Allerdings erwarten Arbeitgeber von den Kandidaten mehr als reine SQL-Kenntnisse. Typischerweise sind zusätzlich Skills in Java oder C++ erforderlich, um den ausgelobten Job auch wirklich zu bekommen. Im Job-Ranking auf Platz 2 steht Python, vor Java, JavaScript und C++. Auch hier liegt C# auf Platz 6.

Die dritte Spectrum-Auswertung liefert ein Ranking der besonders trendigen Sprachen. Darin findet man ganz oben wieder dieselben Namen in leicht modifizierter Reihenfolge: Python, Java, JavaScript, C++, SQL, C#.

Die komplette Auswertung sowie die Grafiken dazu finden Sie auf dieser Seite.

*Bernhard Lauer beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit IT-Themen und bereitet diese als Autor und Redakteur auf – unter anderem für die dotnetpro. Programmieren gelernt hat er mit dem C64 und Basic. Er hat über die Anfänge von Java, JavaScript, HTML und .NET berichtet und sich zuletzt mit Python beschäftigt, nicht zuletzt deshalb, weil es ohne Semikolons auskommt ;-).


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